Spät ist besser als nie! Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hat auf eine Anfrage aus der Blog-Öffentlichkeit reagiert und den Hintergrund für die aktuell sichtbaren Arbeiten entlang der B 41 erläutert. Für jeden sichtbar werden zahlreiche Schutzplanken derzeit erneuert – ein gezielter Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Auf den betroffenen Streckenabschnitten zwischen Martinstein und Monzingen sowie weiter zwischen Steinhardt und Waldböckelheim waren bislang noch ältere Schutzplankensysteme mit sogenannten Doppel-T-Trägern verbaut. In Teilbereichen kamen sogar noch Konstruktionen aus sogenanntem Thomas-Stahl zum Einsatz – einem Material, das altersbedingt zur Versprödung neigt und daher die geforderte Zugfestigkeit nicht mehr zuverlässig leisten kann.
„Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer steht für uns an erster Stelle. Mit der Erneuerung bringen wir die Schutzeinrichtungen auf den aktuellen Stand der Technik“, erklärt eine Sprecherin des LBM. Neben der allgemeinen Aufhaltesicherheit wurde auch die statische Wirkung optimiert – etwa durch verlängerte Schutzplankenbänder in bestimmten Bereichen. Besonderes Augenmerk gilt zudem dem Schutz von Motorradfahrerinnen und -fahrern: Durch den Einbau sogenannter C-Pfosten wird das Verletzungsrisiko bei Stürzen oder Kollisionen deutlich reduziert. Die Maßnahmen sind Teil eines landesweiten Programms zur kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und sollen bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.