Gesundheit? Kann man googeln!

Ist das gut oder schlecht für die Gesundheitsversorgung auf dem Land – im Kirner Land? Nina Warken (CDU) ist neue Bundesgesundheitsministerin – und bringt vor allem eines mit und das im Überfluss: keinerlei Erfahrung im Gesundheitswesen. Aber wer braucht die schon? In Zeiten, in denen man Herzoperationen bei YouTube lernen und Impfraten mit ChatGPT ausrechnen kann, zählt anderes: Haltung, Herz und das richtige Parteibuch. Warken war bislang innenpolitisch unterwegs – also bestens vorbereitet auf Viren, Krankenhäuser und Pflegekrisen. Schließlich gibt’s auch im Innenministerium viele kranke Strukturen. Dass sie vorher Obfrau im NSA-Ausschuss war, hilft immerhin beim Abhören des Gesundheitszustands der Nation.

Karl Lauterbach, seinetwegen mussten wir drei Jahre lang wissen, was Inzidenz bedeutet, reicht das Zepter höflich weiter. Er wünscht „Glück und Erfolg“ – eine höfliche Umschreibung für „Viel Spaß beim Untergehen“. Und der Kerle wollte kleine Krankenhäuser von der Landkarte verschwinden lassen wie ein Zauberer. Der Magier ist jetzt raus. Wird jetzt alles besser? Wohl kaum. Fachkompetenz ist eh aus der Mode. Hauptsache, man kann Verordnungen unterschreiben, ohne sich zu verschreiben. Und während das Wartezimmer der Nation überquillt, denkt man in Berlin: Vielleicht braucht das Gesundheitssystem ja genau das – eine Ministerin, die nicht weiß, wo es wehtut. Wenigstens kann sie nichts verschlimmbessern. Denn man kann nicht an etwas scheitern, das man gar nicht versteht.

One thought on “Gesundheit? Kann man googeln!

  1. Hat der Mann überhaupt was erreicht?!
    Krankenhaus Kirn wackelt?

    EPA hat er mit der Brechstange am 28.04.2025 gestartet, obwohl Sicherheitslücken nochmals deutlich vom Chaos Computer Club zwischen Weihnachten/Neujahr 2024/25 publik wurden. Was ist passiert: am 30.04. bereits gehackt. Wie peinlich ist das denn?

    Der Klinik-Atlas ist fehlerhaft.

    Und seine Impfpflicht in dem Sektor hat dafür geführt, dass viele ausgestiegen sind, obwohl Pfleger und Krankenschwestern bereits vorher fehlten.

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