Neue Wendung: Hochstetten-Dhaun setzt auf zusätzliche Fördermittel für Sportplatzbrücke!

Sportplatzbrücke aus der Vogelperspektive!

Im Zuge einer Art Eilentscheidung hat die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun eine Verlängerung der Bindefrist für das Angebot zur Erneuerung der Sportplatzbrücke beantragt. Die Entscheidung zur Verlängerung wurde getroffen, um Zeit zu gewinnen und zusätzliche finanzielle Unterstützung für das Projekt zu sichern. Ursprünglich waren die Kosten für die Erneuerung der Brücke auf rund 600.000 Euro veranschlagt worden, aber die aktuellen Berechnungen des günstigsten Angebots belaufen sich auf knapp 1,3 Millionen Euro, ohne die Planungskosten und andere zusätzliche Aufwendungen (etwa Statik 14.000 Euro oder Bauleitung 50.000 Euro) zu berücksichtigen. Nicht zu vergessen der übliche Rattenschwanz danach. Es wird von vielen erwartet, dass die endgültigen Kosten die Marke von 1,4 Millionen Euro erreichen oder sogar überschreiten könnten. Der Zuschuss des Landes für das Projekt beträgt derzeit 245.000 Euro, basierend auf den ursprünglichen Kostenschätzungen. Dies bedeutet, dass die Ortsgemeinde voraussichtlich mindestens 1 Million Euro oder mehr aus eigener Tasche aufbringen muss, um die Brücke zu finanzieren.

Auffällig, die Gründe für die Brückenerneuerung haben sich im Laufe der Zeit geändert. Während in den Anfangsphasen die Zugänglichkeit des Sportplatzes für Besucher und Rettungskräfte als Hauptargument für die nicht völlig unumstrittene Maßnahme galt, wird nun hauptsächlich auf die zu erwartende Umleitungsstrecke für den Neubau der Hochstädtener Nahebrücke hingewiesen. Mehr noch: Der Bürgermeister hat in der Sitzung regelrecht Druck aufgebaut. Eventuell auch um Zweifler, und die gibt es im Rat, verstummen zu lassen. Es behagt nicht jedem, dass die Brücke mehr als das doppelte kosten wird. Die Ortsgemeinde hofft nun darauf, dass ihre Bemühungen um zusätzliche finanzielle Unterstützung seitens des Landes erfolgreich sein werden und dass die endgültigen Kosten für die Brückenerneuerung tragbar bleiben. Dann drücken wir mal kräftig die Daumen. Die Entscheidung des Landes wird mit Spannung erwartet. Wird „Depeschen-Denis“ scheckwedelnd die frohe Kunde in den nächsten Wochen und Monaten überbringen? Maybe? Falls nicht, dann muss das Dorf das Millionenprojekt nahezu allein stemmen. Und das wird sie dann auch.

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