Von Worten zu Taten: Die Hoffnung auf eine verbesserte Notfallversorgung!

Sogar der SWR berichtet über den „Rettungswachen-Coup“! Ach, Bettina Dickes, die Retterin in der Notfallnot! Da kann man sich nur verneigen vor so viel Initiative, oder? Nein, eigentlich nicht. Warum? Nun, weil es doch recht amüsant ist, wie sich die Dinge entwickeln. Jahrelang hat sie die Versorgungslücke bei der Notfallversorgung ausgesessen, beiseitegeschoben und schlichtweg ignoriert. Das war ihre Strategie, bis jetzt zumindest. Und plötzlich, wie aus dem Nichts, wird die „Initiative Zwischenlösung Rettungswache Soonwald“ aus dem Hut gezaubert. Warum nicht schon vor vielen Jahren? Warum nicht letztes Jahr, das Jahr davor? Wird ihr der Druck zu hoch? Da klingen Sätze wie „Wir wollen eine Containerlösung prüfen“ oder „Wir wollen uns einmieten“ oder „Es sieht gut aus“ fast wie der Beginn eines Märchens. Fast so, als würden wir auf eine Heldin warten, die aus dem heimischen Bullerbü auftaucht und alles in Ordnung bringt. Aber Moment mal, warum gibt es so viele Konjunktive in diesen Aussagen? „Wir wollen“, „eventuell ein Gebäude anmieten“, „es sieht gut aus“ – das klingt alles sehr nach vielleicht und vergeudete Zeit, wenn es nicht zu kompliziert ist.

Wir sollten jedoch nicht zu skeptisch sein. Schließlich könnte Dickes uns ausnahmsweise alle überraschen, und die Übergangswache könnte tatsächlich in diesem Herbst einsatzbereit sein. Warum auch nicht? Wir brauchen nicht nur eine Übergangswache, sondern auch eine langfristige Lösung. Ein Neubau ist dringend erforderlich. Und nicht nur in Soonwald, sondern auch in Kirn und Bad Sobernheim herrscht Unterhaltungsstau. Mehr noch: Die Situation ist viel zu beengt. Also, liebe Bettina Dickes, wir warten gespannt auf Ihre groß angekündigten Taten. Zum x-ten Mal haben Sie sich die Wachen nun angeschaut. Man fühlt sich an den Hit erinnert: „Tausendmal inspiziert, tausendmal ist nix passiert!“ Hey, die Zeit der Worte und Absichtserklärungen ist vorbei. Zeigen Sie uns, dass Sie es ernst meinen, und lassen Sie uns hoffen, dass Ihre „Zwischenlösung“ nicht nur ein weiteres Kapitel in der Geschichte Ihres Kokolores ist.

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