Politische Veränderung im Kirner Land: Die Ankunft der AfD!

Das Kirner Land steht vor einer politischen Veränderung mit der Ankunft der AfD. Die Partei will Wurzeln schlagen. Seit der großen Kirner Freiheitsdemo im Februar scheint aber festzustehen, die AfD stößt nicht unbedingt auf eine Willkommenskultur. Wenngleich einige Bürger die Ankündigung in den sozialen Medien mit dem AfD-Slogan „das Kirner Land wird blau“ positiv aufnehmen mögen, dürfte die Mehrheit die Bekanntmachung als eine potenzielle Bedrohung empfinden. So oder so, diese Entwicklung vor den Wahlen war absehbar, und nun müssen sich die etablierten Parteien, ob sie wollen oder nicht, auf eine neue Realität einstellen. Die bevorstehende Veröffentlichung der AfD-Verbandsgemeinderatsliste wirft Fragen über die Zusammensetzung des künftigen Rates auf und die möglichen Auswirkungen darauf. Bricht man den bundesweiten Trend auf das Kirner Land herunter, wird die AfD mit bis zu vier Kandidaten in den VG-Rat einziehen. Das wäre eine Zäsur in der Ratsgeschichte. Christian Weiland aus Hennweiler, offenbar einer der Gründer der Liste, hat in seiner Audio-Bewerbungsrede auf Facebook klare Ziele formuliert. Er will sich gegen Begünstigung, Vetternwirtschaft und Korruption einsetzen und verspricht, dem „roten Filz“ entschlossen entgegenzutreten. Sein Programm zielt darauf ab, Ungerechtigkeiten anzugehen, insbesondere im Bereich der Wasser- und Abwasserregulierung, sowie gegen projektierte Bauten oder persönliche „Denkmäler“, wie den Skywalk. Es scheint sicher, dass mit Weiland, der von sich behauptet so gar keine Furcht zu haben, und seinen Mitstreitern eine konfrontativere Politik Einzug in den Verbandsgemeinderat hält. Keine Frage, die Stimmung wird sich ändern. Die bevorstehende Legislaturperiode dürfte sich nicht durchweg zum harmonischen Ponyhof entwickeln. Die Zusammenarbeit im Rat könnte von lebhafteren politischen Diskussionen und einem neuen dynamischen Umfeld geprägt sein, um es neutral auszudrücken.

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