Kirner Privatbrauerei klärt auf: Warum „Hunsrücker Hell“ statt „Kirner Hell“ auf dem Etikett?

„Wer, wie, was wieso weshalb warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.“ – Daher, hat der Blog auf Bitten einiger Leser bei der Kirner Privatbrauerei nachgefragt: Die hat prompt auf die Fragen vieler Bierkenner und Mitglieder des Kirner Bierclubs reagiert und ihre Entscheidung, auf dem Etikett die Aufschrift ‚Hunsrücker Hell‘ statt ‚Kirner Hell‘ zu verwenden, erklärt. Philipp Andres von der Brauerei erklärte, dass diese Entscheidung nach intensiven Diskussionen innerhalb des Unternehmens getroffen wurde. Es gibt mehrere Gründe für diese Wahl. Zum einen möchte die Brauerei Kunden im Hunsrück ansprechen, die bisher keinen Bezug zu „Kirner“ hatten. Zum anderen bietet das „Hunsrücker Hell“ denjenigen, die gerne Helles trinken, eine Alternative zu den bayerischen Biersorten. Dieser Schritt erscheint logisch und sinnvoll. Wobei, „Kirner Hell“ hätte den gleichen Zweck erfüllt. Hell bleibt hell!

Die Brauerei betont, dass ein Bier, das auf den ersten Blick als Helles erkennbar ist, nicht problemlos in das Design ihrer regulären Etiketten integriert werden konnte, ohne Abstriche zu machen. Abstriche sind immer schlecht. Und ehrlich, schick und ansprechend sieht das Etikett schon aus! Eine Eingliederung in das Design der Spezialbiere, wie zum Beispiel dem „Kirner Bock‘“ wäre ebenfalls nicht zielführend gewesen, da diese Biere nur vorübergehend verfügbar sind. Trotzdem ist die Brauerei stolz auf ihr „Hunsrücker Hell“ und möchte damit neue Märkte im Hunsrück erschließen. Solange die Marke „Kirner“ gelegentlich nicht auf den ersten Blick auf dem Etikett zu finden ist, werden selbst die eingefleischten Traditionalisten diesen Schritt mittragen. Ausnahmen sind ja nicht die Regel. Hauptsache, der Inhalt überzeugt! Und das tut er! Prost!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert