Endlich: Neue Richtlinie zur Ärzteansiedlung in Kirner Land!

In seiner nächsten Sitzung am 21. September wird der Verbandsgemeinderat Kirner Land eine neue Richtlinie zur Förderung der Ansiedlung von Ärztinnen und Ärzten in der Region verabschieden. Der Beschluss gilt als reine Formsache und markiert einen wichtigen Schritt zur Lösung des Ärztemangels in der Verbandsgemeinde. Die lange erwartete Entscheidung kommt endlich auf den Weg, und es stellt sich die Frage, warum es so lange gedauert hat, bis die Richtlinie erarbeitet wurde. Andere vergleichbare Kommunen werben bereits seit geraumer Zeit erfolgreich mit finanzieller Unterstützung für Ärzte. Die beschlossene Fördersumme von gedeckelten 25.000 Euro ist ein Schritt in die richtige Richtung, wirft jedoch die Frage auf, warum das Kirner Land nicht mit ähnlich großzügigen Angeboten wie der Kreis Birkenfeld oder der Hunsrück aufwarten kann. Handelt man halbherzig?

Die genauen Hintergründe und die Festlegung dieser Summe bleiben vorerst unbeantwortet. Möglicherweise wird die Diskussion während der Sitzung weitere Informationen über den Entstehungsprozess der Richtlinie liefern. Es ist jedoch ermutigend zu sehen, dass die Verbandsgemeinde endlich auf den Ärztemangel reagiert. Es ist dringend notwendig, jetzt in die Offensive zu gehen, da bereits mehrere Hausarztsitze im Kirner Land unbesetzt sind und sich die Situation in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird. Es ist wichtig, dass die Verbandsgemeinde ihre Bemühungen intensiviert und möglicherweise sogar zusätzliche Anreize schafft, um den Ärztemangel effektiv zu bekämpfen. Die Vorstellung, Ärzte im abgelegenen dunklen Hinterhof der VG zu verorten, sollte schnell verworfen werden, da dies potenzielle Interessenten abschrecken könnte. Wer dorthin geführt wird, kommt garantiert nicht wieder. Stattdessen sollten sie ermutigt werden, anderswo aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen und das Kirner Land als attraktiven Arbeits- und Lebensort zu entdecken.

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