Ein Jahr nach Startschuss: Hochstetten-Dhaun bereitet sich auf den Beginn des Solarprojekts „Itzbach – In den weißen Äckern Nord“ vor!

Vor exakt einem Jahr titelte www.hochstetten-dhaun.info: „Hochstetten-Dhaun vorn bei der Energiewende?“ Während andere Kommunen noch zögerten, setzte der Ortsgemeinderat klare Zeichen. Hier wurde die Dringlichkeit erkannt. Mit nahezu einstimmigem Beschluss im September 2022 wurde die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Teilgebiet „Itzbach – In den weißen Äckern“ beschlossen. Ein Fachbüro erhielt den Zuschlag für den Planungsauftrag. Ein Applaus, denn der Startschuss war gefallen. Ein Jahr ist seither vergangen, und die Umsetzung lässt nicht mehr lange auf sich warten. Bereits im Oktober soll es losgehen, und dies, trotz der oft lähmenden Bürokratie. Dem Vernehmen nach wird ein vorzeitiger Baubeginn im Oktober erwartet, da nahezu alle öffentlichen Erwägungen bereits in die aktuellen Planungen eingearbeitet wurden (nachlesbar im Rats- und Informationssystem der Verbandsgemeinde). Merke, in der aktuellen Energiekrise ist Solarenergie dringender gefragt. Das Gesamtvolumen erstreckt sich über 33 Hektar Kollektorfläche, aufgeteilt auf drei separate Solarparks. Der erste Nord-Abschnitt wird die Parks vor Oberhausen umfassen. Der Hang schräg hinunter nach Kirn (Waldeck) führt, misst rund 9 Hektar.

Es handelt sich um ein Mischgebiet, da sich verschiedene Eigentümer die Gesamtfläche teilen – darunter auch die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun. Weitere 6 Hektar Kollektorfläche gehören zum „Itzbacher Hof“ zwischen Karlshof und Oberhausen. Alle Flächen eint die gute Lage sowie die Unauffälligkeit. Die Kollektoren sind kaum sichtbar, fallen kaum ins Auge. Eine Photovoltaik-Freilandanlage erzeugt pro Hektar und Jahr zwischen 400.000 und 500.000 Kilowattstunden Strom. Insgesamt bedeutet das rund 15 Millionen Kilowattstunden Strom. Diese Menge könnte gemäß Schätzungen etwa 6000 Vier-Personen-Haushalte versorgen. Auch wenn die genaue Anzahl der Haushalte im Kirner Land nicht bekannt ist, ist es durchaus denkbar, dass das erzeugte Volumen aus dem Gesamtprojekt nahezu ausreichend sein könnte. Und das ist erst der Anfang für das Kirner Land. Weitere Solarparks werden folgen, wenn auch zu einem späteren Zeitpunkt. Die drei Solarparks würden, wenn sie in voller Größe realisiert werden, beträchtliche Einnahmen für die Ortsgemeinde generieren. Neben den Pachteinnahmen für eigene Flächen profitiert die Gemeinde auch von jedem erzeugten Kilowattstunde Strom.

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