Feuer und Flamme für den Wahlkampf? Politikerin Bettina Dickes wird Feuerwehrfrau!

Die 52-jährige Politikerin Bettina Dickes sorgt mit einer unerwarteten Ankündigung für Verwunderung. Ganz à la „Grisu der kleine Drache“ hat sie plötzlich einen großen Wunsch: Sie möchte Feuerwehrfrau werden! In einem kürzlich veröffentlichten Post verkündete sie ihre Pläne, sich der Herausforderung der Feuerwehrausbildung zu stellen. Ab sofort trägt sie nicht nur den Titel der Landrätin, sondern auch den der Feuerwehr-Anwärterin (FFA). Lobenswert ist, dass sie versucht, die Herausforderungen derjenigen zu verstehen, die sie als Politikerin befehligt. Warum sie sich jedoch erst jetzt zu diesem Schritt entschieden hat, bleibt ein Rätsel. Schließlich ist sie bereits seit 2017 Landrätin Immerhin, im Netz wird sie für diesen Schritt gefeiert. Ihre Spielwiese halt.

Könnte es sein, dass sie einfach nur einen frühzeitigen Wählerbonus erzielen möchte? Bis zur nächsten Wahl im Jahr 2025 hätte sie sicherlich genug Zeit, ihre Ausbildung abzuschließen. Ist sie also Feuerwehrfrau aus Wahlkampfgründen? Maybe? Trotz ihres vollen Terminkalenders nimmt sich Dickes nun Zeit für ihre Ausbildung zur Feuerwehrfrau. Das ist zwar gut gemeint, aber schlecht durchdacht. Wenn man sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr engagiert, erfordert dies Zeit für Ausbildung und Übungen. Bei größeren freiwilligen Feuerwehren kommen zudem zahlreiche Einsätze hinzu, die sich manchmal auf mehrere hundert pro Jahr summieren können. Wie will sie ein solches Pensum nebenbei bewältigen?

Natürlich ist es wichtig, Werbung für die Feuerwehr zu machen. Jede Gelegenheit, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute zu betonen, ist wertvoll. Aber wir sollten auch bedenken, dass dieses Engagement nicht ohne Gefahren ist. Es kommt nicht selten vor, dass Kameraden sogar ihr Leben bei Einsätzen verlieren. Auch wenn Frau Dickes unterstellt sportlich aktiv ist, reicht das nicht aus, um eine echte Feuerwehrfrau zu sein. Sorry, aber der Dienst ist kein Ponyhof und definitiv keine Showbühne, die man gelegentlich betritt. Die Aktiven müssen eingespielt sein und sich aufeinander verlassen können. Wenn sie sich schon so stark engagieren will, sollte sie sich zunächst auf den Ausbau ihres Basiswissens konzentrieren, anstatt sich in gefährliche Situationen zu begeben.

Alles in allem kann man sagen, dass Bettina Dickes mit ihrer Entscheidung, Feuerwehrfrau zu werden, für Aufsehen sorgt. Der Blog sieht das Engagement zwiespältig. Auf den ersten Blick wirkt ihre Initiative wie Effekthascherei. Aber wer weiß, vielleicht steckt doch mehr dahinter? Ob es ein geschickter Wahlkampftrick ist oder ein ernsthaftes Engagement für die Feuerwehr, bleibt abzuwarten. Eins steht jedoch fest: Ihre Schnappschüsse im Ausbildungszentrum, mit perfekter Frisur und strahlendem Lächeln, werden uns sicherlich eine Weile begleiten. Die Feuerwehr kann sich schon jetzt auf eine schillernde Unterstützerin freuen.

Moment mal, wird MdB Joe Weingarten nicht als heißer Kandidat für das Amt des Landrats im Kreis Birkenfeld gehandelt? Vielleicht könnte er aus den gleichen Beweggründen heraus ebenfalls eine Ausbildung zum Feuerwehrmann absolvieren. Gemeinsam mit seiner CDU-Kollegin könnten sie lernen und sich unterstützen – passt doch perfekt! Schließlich, wenn nicht jetzt, wann dann? Weingarten nähert sich bereits mit großen Schritten der Altersgrenze von 63 Jahren in Rheinland-Pfalz. Vielleicht könnte er seine politische Karriere mit einer glanzvollen Laufbahn als Feuerwehrmann krönen. Wer weiß, vielleicht erwartet uns bald das nächste Kapitel in der spannenden Welt der politischen Feuerwehrhelden.

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