Veto! Polizeiaussage zu Stadtparkvorfällen irritiert: Fehlende Anzeigen bedeuten nicht fehlenden Handlungsbedarf!

Nochmals ein Blick zurück auf den Beitrag „Jugendliche außer Rand und Band“, die zur Umzäunung des Stadtparkes führte. Das nachfolgende Statement aus dem Stadtrat lässt aufhorchen: „Eine Rückfrage bei der Polizei habe allerdings ergeben, so Beigeordnete Hermes, dass seit Eröffnung des Spielplatzes vor vier Jahren gerade einmal vier Anzeigen eingegangen seien. Um hier mit Maßnahmen und Personal vorzugehen, müssten schon mehr Anzeigen vorliegen. Fehlende Strafanzeigen seien gleichbedeutend mit „kein Handlungsbedarf“. Im krassen Widerspruch dazu äußert sich Bürgermeister Frank Ensminger im heutigen Pressebericht eher angefressen: „Ich gucke nicht zu das der Stadtpark weiter zerstört wird!“ Was denn jetzt? Der Bürgermeister spricht von Vandalismus und fühlt sich durch ihm entgegengebrachtes aggressiven Verhaltens sogar persönlich bedroht. Und die Polizei relativiert und verweist wegen Aktenlage auf kein Handlungsbedarf. Beide Statements passen nicht zusammen. Selbst wenn die eigene Polizei-Statistik den Stadtpark intern zu keinem Brennpunkt erklärt, muss das nicht bedeuten, dass dort nichts abgeht. Vermutlich besteht eben doch Handlungsbedarf! Wenn es denn so wäre, dass im kleinen Stadtpark wenig bis nichts passieren würde, dann bräuchte es keine Bauzäune.  

One thought on “Veto! Polizeiaussage zu Stadtparkvorfällen irritiert: Fehlende Anzeigen bedeuten nicht fehlenden Handlungsbedarf!

  1. Tipp: Das Personal das aktuell die viel zu vielen Blitzer aufstellt; dort bitte mal einsetzen, Streifen fahren, Streife laufen. Dann wäre dort ruckzuck die Ordnung wieder hergestellt. [Ausdrücklich ist nicht der Blitzer in Hochstetten gemeint, der war Ausnahmsweise gut.]

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