Cannabis-Duftglocke über Kirn – Eine Neue Ära der „frischen Luft“

Blicken wir zurück: Das vergangene Wochenende brachte nicht nur strahlendes Wetter und perfekte Bedingungen für Radtouren mit sich, sondern auch eine unerwartete Duftnote in der Luft: Cannabis. Als ob die Natur selbst beschlossen hätte, ein wenig mehr Würze in die Frühlingsluft zu bringen, war der Geruch des nunmehr legalisierten Grases allgegenwärtig – eine Duftglocke, die Teile von Kirn in ein ganz neues Licht tauchte. Während Radfahrer, wie ich, die Straßen durchstreiften und die frische Luft genossen (oder genossen haben sollten), war es unvermeidlich, dass ihnen der charakteristische Geruch des Cannabis entgegenwehte. Nicht das gewöhnliche Grün der Wiesen, sondern das legale Grün des Grases, das seit dem 1. April seinen Siegeszug antritt. Entlang des malerischen Hahnenbachs und selbst in den beschaulichen Straßen von Hochstetten-Dhaun konnten Bewohner und Besucher den Hauch von Cannabis in der Luft wahrnehmen. Immer mal wieder durchzogen regelrechte Aroma-Wellen die Luft. Ein unverkennbares Zeichen dafür, dass das Kiffen nun endgültig auf den Straßen und Plätzen angekommen ist. Am späten Sonntagnachmittag war es fast so, als würde die Stadt selbst einen neuen Parfümduft lancieren. Man kann es mögen oder nicht, aber man muss es wohl akzeptieren – das ist die neue Realität. Während einige den neuen Geruch mit offenen Armen begrüßen, gibt es sicherlich auch diejenigen, die sich erst daran gewöhnen müssen. Doch wie bei allem Neuen wird die Zeit zeigen, ob sich die Duftnoten von Cannabis dauerhaft in Kirns Luft und die des Landes drumherum einnisten werden. Inzwischen dürfen Radfahrer und Spaziergänger weiterhin die „frische“ Luft von Kirn genießen – eine Mischung aus blühenden Wiesen und legalem Grün, die das Stadterlebnis sicherlich einzigartig macht.

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