Es ist auch höchste Eisenbahn! Die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun setzt auf eine innovative Neugestaltung ihres Friedhofs, um den modernen Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden. Im Zuge der Dorferneuerung wird der Friedhof in Hochstetten mit zeitgemäßen Bestattungspraktiken neu konzipiert, um Alternativen zu traditionellen Erdbestattungen anzubieten. Das Zeitalter pompöser Protz-Reihengräber ist längst vorbei, und die Gemeinde Hochstetten-Dhaun erkennt die Notwendigkeit, zeitgemäße und pflegeleichte Methoden einer würdigen letzten Ruhestätte zu fördern. Alle 32 Felder der Urnenwand sind bereits belegt, und anstelle einer Erweiterung setzt die Gemeinde auf die Schaffung eines neuen Urnengrabfeldes auf einem freien Feld neben der Leichenhalle (Beispielbild aus Kirn). Die Besonderheit dieser Bestattung liegt in der Schaffung eines Gemeinschaftsfeldes der verschiedene Grabarten harmonisch miteinander verbindet. Oberflächlich sind die Gräber nicht voneinander getrennt, und die Pflanzungen gehen ineinander über. Ruhebänke und eine durchdachte Gestaltung als Gesamtanlage sollen Besuchern einen Ort der Ruhe und Besinnung bieten. Die Gesamtharmonie dieses Feldes passt perfekt zu einer neuen Denkweise in Bezug auf Bestattungspraktiken. Die Erfahrung zeigt, dass dies nicht nur eine moderne, sondern auch eine kostengünstige und pflegeleichte Lösung für eine würdige letzte Ruhestätte darstellt. Die ersten Entwürfe werden in einer Ratssitzung am heutigen 28. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bauausschuss hat die neue Ausrichtung bereits vor Ort abgesegnet. Die Gemeinde lädt alle Interessierten ein, an dieser Präsentation teilzunehmen und sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft des Friedhofs in Hochstetten-Dhaun zu beteiligen.