Sicherheitsrisiko in Kirn: Teilweiser Mauereinsturz wirft trübes Licht auf Denkmalschutzproblematik!

Zeit gewesen,“ schreiben Beobachter in die Kommentarleisten. Dass es überhaupt so weit kommen musste, daran trägt der Denkmalschutz gewiss gebührenden Anteil. Seit gefühlt einer Ewigkeit zieht das von Menschenhand geschaffene Bürokratiemonster den Abriss eines Gebäudes in die Länge, dass, mag die Fassade auch noch so erhaltenswert sein, direkt nach dem Brand dem Erdboden hätte gleichgemacht werden müssen. Hat man nicht getan. Es fehlt an Entschlusskraft und Pragmatismus. Schon in der Brandnacht hätten die Sicherheitsbehörden auf Gefahr im Verzug drängen können. Wenn Eile geboten ist, muss man nicht lange fackeln und schon gar nicht nachfragen. Schweres Gerät hinzuziehen und ratzfatz wäre das Haus weg gewesen. Ja, das wäre gegangen und keiner hätte im Nachgang Anstoß nehmen können. Schon gar nicht der Denkmalschutz. Der wäre vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Anders geht es nicht mehr in einer völlig überbürokratisierten Blase. So entwickelte sich die Geschichte zu einer zähen Hängepartie. Wie immer halt, wenn Behörden das Sagen haben. Drei lange Jahre passierte nichts. Bis zum neuerlichen Mauerschaden, der gottlob folgenlos blieb. Jetzt sollte aber wirklich Druck auf den Kessel kommen.  

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