„Ärztemangel im Kirner Land: Zeit zum Handeln ist jetzt!“

Der Stillstand ist frustrierend! Hat das Thema Ärztemangel an Bedeutung verloren? Man hört so gar nichts! Im Juni 2022 meldeten drei Ärztinnen Interesse an, im Kirner Land tätig zu werden. Einzige Voraussetzung, ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in Trägerschaft. Die damalige Wasserstandmeldung aus der Verbandsgemeinde jährt sich gerade. Was ist seither passiert? NIX!!! Absolut NIX!!! Warum zur Hölle schaffen es Politiker, Krankenkassen und Ärztevertreter nicht, ein MVZ, auch wenn es zunächst improvisiert daherkommt, auf die Beine zu stellen? Es wäre an der Zeit, Bürokratie und Formalitäten beiseitezulassen und einfach etwas zu wagen und zu starten! Die Ärztinnen sind wahrscheinlich längst abgesprungen, weil es mal wieder zu lange dauert? Nein, so wird das nichts! Seinerzeit wurde die Expertin Anja Otten von der Kassenärztlichen Vereinigung im Mitteilungsblatt zitiert: „Die Lösung ist einfach: Eine Investition von 130.000 Euro für die Praxisausrüstung wäre erforderlich. Die laufenden Betriebskosten schätzte sie auf 380 000 Euro.

Um es kurz zu machen, die Ausgaben könnten sogar durch die zu erwartenden Einnahmen aus der Patientenversorgung gedeckt werden. Einen Überschuss schloss sie nicht aus. Zusammengefasst, die Voraussetzungen stufte sie in 2022 als optimal ein! Seit ihrer Bestandsanalyse ist ein Jahr ins Land gezogen. Ohne Ergebnis, wohlgemerkt! Warum müssen Verwaltungen immer so träge sein? Der Blog wird nicht müde werden, „Lucky TJ“ und seine „Rassel-Bande“ für ihre gefühlte Untätigkeit zu kritisieren. Es geht alles viel zu langsam, um nicht zu sagen furchtbar träge. Zumindest hört man aus der politischen Ecke so gar nichts mehr zu diesem Thema. Im Gegenteil: Es ist Mucksmäuschenstill. Es reicht aber nicht aus, nur bemüht zu sein. Nicht immer nur taktieren, diskutieren und abwägen. Nein, einfach mal anfangen! Geld beschaffen, einen Ort suchen, umgestalten, einrichten und loslegen. Bitte nicht im dunklen Hinterhaus. Dort heuert kein Doc an. Und bitte nicht in privater Trägerschaft. Profitgier braucht es nicht. Ideal wäre ein Standort am Krankenhaus.

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