Es hätte so schön werden können: Ein moderner Versorgungsstützpunkt im Industriegebiet Hochstetten „Mitte“, bestehend aus Tankstelle und kleinem Verbrauchermarkt. Anfang 2023 sicherte sich die Scherer Gruppe die entsprechende Fläche – und seither herrscht dort vor allem eins: gepflegte Stille. Die Hoffnung war groß, dass mit der Ansiedlung der Marke Aral ein Hauch von „blauem Fortschritt“ in die Gemarkung einzieht. Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell deutete beim letztjährigen Bürgertreff sogar „Tendenzen“ in Richtung Aral an – und wurde dafür mit höflichem Desinteresse belohnt. Die Antwort der Marke danach an den Blog? Ein klares „Danke, nein“.
Wieder ein Jahr später steht fest: Die Zapfsäulen werden wohl weiterhin von der Konkurrenz bedient – konkret von der bereits bestehenden Tankstelle im Ort. Denn selbst wenn sich noch eine andere Mineralölgesellschaft fände: Die geplante Zufahrt zur neuen Station ließe nur eine einseitige Anfahrt zu. Verkehrstechnisch suboptimal, wirtschaftlich fragwürdig, strategisch unattraktiv – ein Dreiklang, der Investoren selten in Verzückung versetzt. Trotzdem bleibt das Projekt nach wie vor offiziell im Status „in Prüfung“ – was im deutschen Bürokratiejargon erfahrungsgemäß eine Lebensdauer zwischen einem halben Jahrzehnt und der Ewigkeit bedeuten kann. Man spricht nicht darüber. Bis dahin bleibt nur die Erkenntnis: Wo Fortschritt ist, da ist Aral – aber offenbar nicht in Hochstetten „Mitte“.
Die E-Autos verdrängen gerade die Benziner.
Seid im Dorf doch schlau:
Schnelllader von Tesla oder ENBW hinstellen.
Direkt daneben ein Lokal damit während der Ladezeit was essen kann.
Tesla baut mittlerweile Diner direkt bei die SuperCharger. Man hat das Potential erkannt, dass die Leute gerne mit was essen, wenn sie ein Stopp machen. Also Idee klauen: SuperCharger plus Pizzeria. Gerne mit den guten alten Rezepten vom Bowling, die Pizzas waren super.