Erklärbären im Anmarsch – Bürgermeister und Werkleiter revolutionieren Kommunikation in 21 Dörfern hinsichtlich wiederkehrender Beiträge!

Die Erklärbären kündigen sich an. Bürgermeister Thomas Jung und Werkleiter Jochen Stumm beabsichtigen alle 21 Kommunen aufzusuchen, um die wiederkehrenden Beiträge zu erklären. Am 21. März geht es in Bärenbach los. Merke, die pelzige Figur ist positiv besetzt, da die einen komplizierten Sachverhalt sehr gut vermitteln kann und somit einen dauerhaften Einfluss auf die Gesellschaft hat. Frage: Lässt sich das angerichtete Chaos mit einer Fehlerkette von hier bis zum Mond überhaupt nachvollziehbar verdeutlichen? Wohl kaum! Aber immerhin, die beiden höchsten Verwalter trauen sich was, wenn sie jetzt nach und nach jedes Dorf abklappern. Und überall sollten sie sich für das angerichtete Tohuwabohu in die Ecke stellen und schämen. Wahr ist, sie bekennen Farbe. Wahr ist aber auch, sie halten an ihrer Mustersatzung fest. Ihre Mission zum Vorteil der eigenen Verwaltungs-, aber zum Nachteil der Bürgerkasse scheint unerschütterlich. Und das ist die schlechte Nachricht. Wenn die modernen „Daltons“ mal nicht Gefahr laufen, von so manchen rebellischen Höhen-Völkern geteert und gefedert zu werden.

Offenbar herrscht noch immer kein Einsehen, dass die Mustersatzung des Gemeinde- und Städtebundes den Bedürfnissen des Kirner Landes nicht gerecht wird. Die gehört sofort gestoppt und in die Mülltonne gekippt. Man müsste nur das Kommunalabgabengesetz richtig lesen! Dann kommt man zu einer Satzung wie sie der Zweckverband Abwasserentsorgung Rheinhessen anwendet. Die rechnet seine Leistungen strikt nach Kubikmeter beziehungsweise versiegelter Fläche ab und nicht nach der Grundstücksgröße! Was hat die Grundstücksgröße mit der tatsächlich erbrachten Leistung zu tun? Aber lasset die Erklärbären kommen. Die geben sich Mühe. Dennoch, die Forderung nach einer Entsorgung der Mustersatzung in die Mülltonne wird von Tag zu Tag lauter – immerhin hat die Kommunalpolitik hier eine Chance, den Bären auf den Zahn zu fühlen. Die Erklärbären werden bei den Bürgern auf wenig Verständnis stoßen, aber ihre Mission bleibt unerschütterlich. Die „Daltons“ zeigen sich beratungsresistent. Im Gegenteil: Die sind in der Trotzphase. Und ein Ausweg ist nicht in Sicht. Es sei denn, die Kommunalpolitiker bremsen die mit einem Verbot aus und öffnen eine andere Tür. In jedem Fall bleibt die Region gespannt, ob die pelzigen Revolutionäre das Kirner Land zu einer flauschigeren Zukunft führen können.

One thought on “Erklärbären im Anmarsch – Bürgermeister und Werkleiter revolutionieren Kommunikation in 21 Dörfern hinsichtlich wiederkehrender Beiträge!

  1. Alle Achtung,
    die trauen sich was. Ich würde ihnen Empfehlen zu Hause zu bleiben und an der neuen Satzung zu Arbeiten.
    Denn was hier angerichtet wurde brennt bei den Bürgern so richtig unter den Nägeln, da hilft auch kein Blablabla…..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert