Zauberhafter Weihnachtsmarkt“ hoch zu Dhaun: Verkehrslenkung für entspanntes Bummeln?

In Vorfreude auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit lädt der „Zauberhafte Weihnachtsmarkt“ hoch zu Dhaun ab heute zu einem besinnlichen Erlebnis ein. Unter dem Motto „Entspanntes Bummeln in den Abend hinein, Glühwein- und Plätzchenduft“ verspricht die Veranstaltung eine stimmungsvolle Atmosphäre für Besucher jeden Alters. Bei der Premiere des Weihnachtsmarktes im Vorjahr kam es bedauerlicherweise zu chaotischen Verkehrsbedingungen, insbesondere in den Straßen- und Parkplatzbereichen. Der Öffentliche Anzeiger widmete dem Chaos sogar eigens einen gesonderten Artikel. Dhaun war zeitweise ein einziges Tohuwabohu! Um heuer ein geordnetes und entspanntes Erlebnis für alle Teilnehmer zu gewährleisten, werden die Veranstalter und das Ordnungsamt gewiss ihre Lehren aus den damaligen Erfahrungen gezogen haben. In diesem Jahr dürften daher gezielte Maßnahmen greifen, um den Verkehrsfluss zu optimieren und ein harmonisches Miteinander auf den Straßen und Parkplätzen zu ermöglichen. Oder nicht?

Wäre es angesichts der Erfahrungen aus dem Vorjahr nicht zwingend geboten eine vorgeschriebene Verkehrslenkung, möglicherweise in Form einer Einbahnregelung – analog Schlossfest – einzuführen, um eine klare und strukturierte Verkehrsorganisation sicherzustellen? Das Ordnungsamt sagt nein, wie der Öffentlichen Anzeiger unter der Woche in einem Vorbericht erwähnte. Das will lediglich Halteverbotszonen einrichten und Knöllchenmacher losschicken. Hat letztes Jahr ja prima geklappt, könnte man jetzt ironisch dagegenhalten. Finde den Fehler? Der Veranstalter wäre gut beraten auf eigene Ordner, die die Besucher an den neuralgischen Punkten unterstützen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen, einzusetzen. Shutle-Busse sind zwar am Start, können aber Massen – wenn die denn kommen sollten – nicht bewältigen. Solche Verkehrslenkungs-Maßnahmen kosten zwar Geld, stellen aber sicher, dass die Anwohner nicht genervt sind und die Besucher nicht verärgert aus dem Auto steigen. Nach dem Auftaktwochenende wissen wir mehr. Dann wird die Situation neu bewertet.

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