Unlängst hatte Gesundheitsminister Clemens Hoch doch glatt unseren Depeschen-Denis abserviert. Eiskalt rasiert von seiner Position als Chef des Aufsichtsrates der Mainzer Unimedizin. Salopp formuliert, hatte der den Uni-Laden nicht im Griff. Die Folge: Die Reißleine wurde gezogen und er wurde gegangen. Offenbar war der Vorsitz dann doch eine Nummer zu groß für den SPD-Mann von der Nahe und Staatssekretär. Geht eine Tür zu, geht irgendwo eine neue wieder auf, schrieb der Blog Ende September. Und der sollte recht behalten. Schwupp, bekommt der Kerle eine neue Chance für einen Zusatzverdienst im Auftrag der Partei. Von dem Knockout berappelt, kommt der wie Kai aus der Kiste gesprungen und beerbt jetzt seine Kollegin Heike Raab. Sie wissen doch, die SPD-Dame und ebenso Staatssekretärin musste ihren Nebenher-Posten als Mitglied im SWR-Verwaltungs- und Rundfunkrat, dem höchsten Aufsichtsgremium für den Südwestrundfunk SWR, aufgeben. Erst Uni jetzt Rundfunk – Denis Alt kann alles. Oder ist er einfach von der Leiter des „Peter-Prinzip“ nicht vollends abgestiegen, hat sich festgeklammert? Ein paar Stufen runter und jetzt wieder ein paar rauf. Merke: Das Peter-Prinzip in der Politik ist die Messlatte für die Besetzung von Ämtern mit Personen bis zur Stufe ihrer Unfähigkeit.