Kostendesaster und Stillstand: Bürgerbüro-Umbau der Verbandsgemeinde hängt in der Warteschleife fest!

Bauvorhaben nachgehakt: Mal ehrlich, erinnern Sie sich noch an das Projekt Ausbau Bürgerbüro? Lange mahlen die schon in den Mühlen der Bürokratie. Zu lange? Maybe? Zur Erinnerung: Die Pläne für den Umbau des Eingangsbereiches der Verbandsgemeinde, die im Januar 2022 erstmals präsentiert wurden, haben sich zu einem finanziellen Fiasko entwickelt. Ursprünglich auf grob geschätzte 420.000 Euro beziffert, sollten die Kosten für das Projekt nun bei atemberaubenden 481.000 Euro liegen und könnten sogar auf eine halbe Million Euro und mehr ansteigen. Die Verwaltung versuchte, durch eine „aus vier mach drei“-Strategie Kosten zu sparen, indem sie ein Büro strich. Doch anstatt Einsparungen zu erzielen, sind die Ausgaben gestiegen. Es stellt sich die berechtigte Frage: Warum sind weniger Büros teurer?

Der Verbandsgemeinderat segnete das Bürgerbüro-Projekt im zweiten Anlauf vor 10 Monaten einstimmig ab. Seitdem herrscht jedoch gefühlt Stillstand. Man hört so gar nichts mehr aus der Ecke. Nicht unbedingt förderlich, denn jede weitere Verzögerung treibt die Preise weiter in die Höhe. Der Blog sowie viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich zunehmend, warum die Umsetzung so schleppend vorangeht. Die aktuelle Situation wirft die Frage auf, ob es hier nicht an einer effektiven Projektsteuerung mangelt. Das Kirner Land ist seit zwei Jahren mit Ankündigungen konfrontiert, aber der Start des Projekts bleibt weiterhin auf Eis. Und das Bürgerbüro bietet weiterhin den Service, den es braucht. Und deshalb lässt sich prima der Bogen zu den Menschen spannen, die einen Ausbau generell in Zweifel stellen. „Zu teuer und nicht notwendig,“ meine nicht wenige Kritiker. Sei’s drum, es wird Zeit, dass die Verwaltung Transparenz schafft und die Gründe für die Verzögerungen offenlegt.

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