Geheimnisvolles Verhalten: Die Zustimmung zur Kostenbegrenzung – Die Rätsel um Döbell!

Warum hat der Löwe nicht gebrüllt, als es darauf ankam? Als im Kreistag über die Vereinbarung mit der Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun diskutiert wurde, ließ man auch Hans Helmut Döbell zu Wort kommen. Der Ortsbürgermeister hatte im Zuhörerraum Platz genommen und in einem kurzen Statement sein Einverständnis zum Vertragsentwurf zwischen Landkreis und Ortsgemeinde signalisiert. Seltsam, Im Extremfall könnte doch die Ortsgemeinde auf einer Eigenbeteiligung sitzen bleiben, nämlich dann, wenn die Kosten die Kalkulation aus dem Hause des Landesbetriebes übersteigen. Und das ist, wie wir alle wissen, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Interessanterweise signalisierte Döbell keine Bedenken hinsichtlich der Vereinbarung mit Kostenbegrenzung. Daher war die Angelegenheit für die Kreistagsmitglieder schnell erledigt. Die Beschlussvorlage wurde ohne weitere Diskussion oder gar nachträgliche Änderung verabschiedet.

Die Folge: Der Kreis hat Planungssicherheit, die Ortsgemeinde nicht. Wenn das mal kein Fehler war. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, das Restrisiko einer Eigenbeteiligung aus der Vereinbarung herausnehmen zu lassen. Der Kreistag zeigte sich offenbar offen. Sein Veto aus dem Zuschauerraum blieb allerdings aus. Deckel zu! Warum? Warum geht Döbell dieses Risiko, und das ist es zweifellos, für die Ortsgemeinde ein? Was steckt dahinter? Hat er uneingeschränktes Vertrauen in die Kalkulation? Hatte er zu diesem Zeitpunkt schon die Rückendeckung des Ortsgemeinderates? Wohl kaum, denn der tagt und entscheidet erst heute. Was steckt hinter dieser subjektiv empfundenen Naivität? Was wurde im Vorfeld in den Hinterzimmern ausbaldowert? Die Fallstricke einer Deckelung sind jedenfalls offensichtlich. Oder sieht der Blog einfach nur Gespenster? Finde den Fehler?

Mögliche Gründe für die Akzeptanz der Vereinbarung:

  1. Vertrauen in die Kalkulation: Döbell könnte möglicherweise volles Vertrauen in die Kostenkalkulation des Landesbetriebs oder anderer verantwortlicher Stellen gehabt haben. Wenn er der Meinung war, dass die Kalkulation realistisch und zuverlässig war, könnte er kein Problem darin gesehen haben, die Deckelung der Kosten zu akzeptieren.
  2. Mangel an Information: Es ist möglich, dass Döbell nicht ausreichend informiert war oder die Tragweite der Deckelung nicht vollständig verstanden hat. Dies könnte erklären, warum er keine Bedenken geäußert hat.
  3. Politische Erwägungen: Es könnte politische Gründe dafür gegeben haben, dass Döbell die Vereinbarung mit Deckelung akzeptiert hat. Dies könnte mit den Interessen der Ortsgemeinde oder seinen eigenen politischen Zielen zusammenhängen.
  4. Abwesenheit von Alternativen: Möglicherweise gab es keine realistischen Alternativen zur Vereinbarung, die ohne Deckelung ausgearbeitet werden konnten. In diesem Fall könnte Döbell das Risiko einer Eigenbeteiligung akzeptiert haben, da dies die einzige Option war, um das Projekt umzusetzen.
  5. Rückendeckung des Ortsgemeinderates: Es ist möglich, dass Döbell bereits im Voraus Gespräche mit dem Ortsgemeinderat geführt hatte und dort Unterstützung für die Vereinbarung mit Deckelung gefunden hatte. Dies könnte erklären, warum er sich nicht gegen die Deckelung gestellt hat.

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