Satirischer Wochenrückblick

Über Super-Oli, Graffiti, Radverkehrskonzept, Schlossfehde

„Super-Oli“ hebt ab! Die SPD hat Oliver Kohl aus Hennweiler wieder voll ins Herz geschlossen. Zwar war die Liebe nie ganz erloschen, aber in den letzten Jahren fehlte es an gegenseitiger Begeisterung. Seit „Super-Oli“ den Posten des Ersten Kreisbeigeordneten mit Bravour übernommen hat, ist er wie ein Phönix aus der Asche auferstanden und hat an Ansehen und Hierarchie gewonnen. Er war eine Zeit lang in den sozialen Netzwerken abgetaucht, um nun umso mehr Selfies von sich und anderen zu präsentieren, und dies, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Doch auch wenn „Super-Oli“ seine Superkräfte zurückerlangt hat und nach einem zwischenzeitlichen Sinkflug in der Versenkung nun hoch oben am politischen Himmel fliegen darf, sollte er es mit seiner Selbstdarstellung nicht übertreiben. In Sachen Außendarstellung wird er seiner Chefin „Betty“ niemals das Wasser reichen können. Das „Show-Girl“ bewegt sich einfach in einer anderen Liga. Klappern gehört sicher zum politischen Alltag, aber oft ist weniger mehr. Es geht um Authentizität. „Glamour-Boy“ passt nicht zu einem bescheidenen Parteimitglied. Wenn er mit dem Gedanken spielt, den Posten des Landrats anzustreben, wie es ihm viele unterstellen, sollte er seinen eigenen Stil entwickeln. Bodenständigkeit und eine zurückhaltende Show könnten tatsächlich den Weg für einen Wechsel an der Spitze ebnen. mehr

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