Neues Jahr, neue Schwellen? Genauso ist es. Unlängst hatte der Blog noch darüber berichtet, dass auf dem Promilleweg zwischen Karlshof und Sankt Johannisberg Bremsschwellen aufmontiert werden sollen. Ta-da, da sind sie auch schon, quasi über Nacht wie Kai aus der Kiste gesprungen. Vor und hinter dem Waldhof sollen die Schweller in gelb und schwarz nunmehr helfen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Der Promilleweg – eine unendliche Geschichte. Eigentlich durch Zeichen 250 StVO für die reine Durchfahrt ohne Anliegerinteressen gesperrt, nutzen den doch die meisten Autofahrer, um Zeit zu sparen. Das war so, das ist so und das wird wohl auch zukünftig immer so bleiben.
Der Gemeinde-Weg ist halt völlig offen. Schranken, Fehlanzeige. Aber wer hält sich schon an eine negative Beschilderung? Der Blog auch nicht immer. Für die Anlieger vom Waldhof ist die unbefugte Benutzung schon immer ein Ärgernis gewesen. Auf deren Initiative hin hat die Ortsgemeinde nunmehr grünes Licht für Bodenschwellen erteilt. Der Druck aufs Bremspedal ist jetzt Programm. Apropos Beschilderung. Zwei spezielle Verkehrszeichen „Unebene Fahrbahn“ (VZ 112) weisen die Autofahrer auf die Bremsschwellen hin. Dass diese just in Höhe des Hindernisses angebracht wurden, erscheint auf den ersten Blick nicht gerade sinnvoll. Sollten die nicht im ausreichenden Abstand die Dinger ankündigen? Gibt es dahingehend nicht vorgeschriebene Mindestabstände? Sei’s drum. Hat sicherlich alles seine Ordnung. Jedenfalls sind die Bodenschwellen jetzt aufgebracht. Heizer werden die spüren. Inwieweit die jetzt insgesamt zu mehr Verkehrssicherheit beitragen können, bleibt abzuwarten.