Ein persönliches Schreiben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) flatterte unter der Wochen in meinen Briefkasten. „Sehr geehrter Herr Pfrengle, dass Sie selbst und wir alle gut durch den Winter kommen, ist mir ein besonderes Anliegen. Daher möchte ich Sie mit diesem Schreiben persönlich ansprechen“! Bei den Worten wird einem ganz warm ums Herz. Mein Gesundheitsminister ist besorgt um mich. Ein guter Mensch, der Karl. Nach einer ellenlangen Covid-Schulung kommt der Kerle dann zum Punkt. Er will, dass ich mich erneut impfen lasse. Schließlich gehöre ich ja in Kürze zur Risikogruppe ab 60 Jahren. Woher weiß der, dass ich in Kürze runde? Sei’s drum. Der Brief ist letztlich auch nur ein Standardschreiben ohne persönliche Note. Mein Freund Lauterbach ist mir am Ende gar nicht so freundschaftlich verbunden. Ich bin doch nur einer von vielen. Schade!