Kirn, der Alltag und die Epidemie: Eine Kleinstadt in den Zeiten von Corona! So überschrieb der SWR einst seine wöchentliche Serie. Viele Rheinland-Pfälzer, aber auch Menschen aus ganz Deutschland, dürften die Kirner gegoogelt haben, denn Sympathie weckt Neugier. Wo liegt Kirn überhaupt? Was gibt es hier zu entdecken? Kurzum, was ist an Nahe und Hahnenbach so alles gebacken? Fahr ich da vielleicht mal hin? Fragen wir doch das Internet? Eben mal schnell Kirn in der Suchmaske eingeben und dann bissel auf den passenden Seiten stöbern! Wer so vorgeht, wird schnell enttäuscht! Die Stadt glänzt nicht gerade mit einem anspruchsvollen Auftritt. Im Gegenteil! Die Stadt-Internetseite kommt ungepflegt und inaktuell daher. Die taugt nicht als Visitenkarte. Wer es nicht glauben möge, dem sei zum Selbstversuch geraten. www.kirn.de eingeben und stöbern. Unter aktuell auf der Startseite findet sich ein Krammarkt-Hinweis vom 6. Juni. Noch Fragen?
Der Auftritt wirkt halbgar. Bei weitem wird nicht die Bandbreite einer an sich lebendigen Kleinstadt abgebildet. Fakt ist: Kirn präsentiert sich online nicht gut, um nicht zu schreiben grottenschlecht! Merke, ein Besucher entscheidet innerhalb von fünf Sekunden, ob eine Internetseite für ihn relevant ist oder nicht. Webseiten sind heutzutage mehr als ein optionales Beiwerk auch und insbesondere Städte. Merke, über das Internet sind die weltweit und 24 Stunden täglich abrufbar, wodurch Informationen ruckzuck auf den Bildschirmen aufpoppen. Besonders für den ersten Kontakt mit potenziellen Besuchern ist diese digitale Visitenkarte extrem wichtig.
Für ein negatives Beispiel einer inaktuellen Internetseite steht Kirn Pate. Warum gibt man sich nur den unwürdigen Pflegezustand? Durch puren Zufall hat der Blog die Seite angeklickt. Seit Ewigkeiten mal wieder. Besser keine Internetseite schalten, als einem derart ungepflegten und in Form und Optik längst nicht mehr zeitgemäßen Auftritt hinlegen. Die ist unübersichtlich, unstrukturiert, hat weder klare Farbgebung noch Hierarchien. Vielfalt geht anders. Auch zeitgemäß geht anders. Nur mal so nebenbei erwähnt, die Website einer Stadt ist ein digitales Schaufenster, ein virtueller Haupteingang, ähnlich dem eines Stadtschildes. Zusammengefasst, der Internetauftritt ist ausbaufähig.