Nach dem krachenden Aus für für die weitere Fortschreibung des Flächennutzungsplan Solarpark Itzbach herrschte im Verbandsgemeinderat für Minuten merkliche Schockstarre. Vielleicht war das auch der Grund, warum der folgende Tagesordnungspunkt – die Fenstersanierung im Bürgerbüro und dem eher unauffälligen Nebengebäude – ohne Diskussion einstimmig beschlossen wurde. Geplant ist der Austausch alter Fenster gegen neue mit Zweifachverglasung . Auch das Material wird moderner: Im Bürgerbüro dürfen nun Kunststofffenster eingebaut werden – mit Sprossen, versteht sich. Im Hinterhaus wird auf optische Spielereien verzichtet, da sieht’s eh keiner. Der Preis für die Maßnahme: rund 201.000 Euro. Eine beachtliche Summe – für ein Nebengebäude, das im Alltag wohl nur wenigen Bürgerinnen und Bürgern auffällt. Finanziert wird das Ganze über das Kommunale Investitionsprogramm Klima und Innovation (KIPKI). Bleibt die Frage: Ist das noch klimagerechtes Investieren oder schon ein besonders teurer Durchzugsschutz?
Neuer Durchblick fürs Nebengebäude – zum stolzen Preis
