Wer dachte, der Feierabend sei zur Erholung da, hat die Rechnung ohne die B 41 gemacht. Wegen dringend notwendiger Fahrbahnerneuerung wurde die Bundesstraße in Richtung Idar-Oberstein in Höhe Kirn „Mitte“ gesperrt. Eine Maßnahme, die Sinn macht – aber leider nicht für die Nerven der Verkehrsteilnehmer. Der gesamte Verkehr wird nun gnädig durch die charmante Innenstadt von Kirn geleitet. Die Folge: Stoßstange an Stoßstange, ein motorisiertes Stillleben, das sich zur Rushhour bis zur ehemaligen Mülldeponie hinter Hochstetten erstreckt. Die Stadt bittet um Geduld – voraussichtlich bis Ende des Monats. Ein Zeitraum, der bei Kaffee und Podcasts zwar erträglich scheint, sich aber im realen Staualltag wie eine Ewigkeit anfühlen kann. Verkehrspsychologen empfehlen: tief durchatmen, Schritttempo akzeptieren und sich mit dem Gedanken anfreunden, dass man sein Auto nun besser kennenlernt..Ein Hoffnungsschimmer bleibt: In Richtung Bad Kreuznach rollt der Verkehr weiterhin. In den Staumeldungen heißt es immer nüchtern: „Verkehrsteilnehmer müssen mit einer Verzögerung von rund 15 Minuten rechnen.“ In Kirn sagt man inzwischen: „Wenn’s nur 15 sind, feiern wir das wie einen Sechser im Lotto.“
Zähflüssigkeit garantiert – Kirn wird zur Transitmetropole wider Willen

Ich frage mich immer wieder wer solche Umleitungen plant?
Die Leuten müssten mal lernen Auto zu fahren. Im Kreisel an der Kiesel wird nur zugeschaut wie drin gefahren wird. Es geht nichts mehr im Feierabendverkehr!
Einigkeit herrscht stets darüber, dass alle anderen kein Auto fahren können. ?