Radio-Schocker: Abwassergebühren-Drama im Kirner Land erreicht die Schlagzeilen!

Fehler, Fehlentscheidungen, Fehlkalkulationen: Die jüngste Episode der Abwassergebühren-Saga im Kirner Land hat es nun auch in die Ohren der Radiohörer geschafft – und zwar mit einem Knall. Der SWR hat das Thema in die heutigen Regionalnachrichten gepackt. Warum? Weil hier die atemberaubende Tragikomödie eines örtlichen Verwaltungsskandals aufgeführt wird, die selbst den ernsthaftesten Zuhörer zum Schmunzeln bringen dürfte. Es ist geradezu amüsant zu beobachten, wie die Verwaltung versucht, ihre peinlichen Pannen zu überspielen. Ja, es gab Fehler bei der Berechnung der Gebühren – wie der SWR berichtet. Jetzt, da die Katze nach 21 Info-Veranstaltungen aus dem Sack ist, wird plötzlich ein neues Spiel gespielt. Bürgermeister Jung und Werkleiter Stumm geben sich als die verständnisvollen Retter in der Not aus und versprechen eine „bessere“ und „transparentere“ Lösung. Doch wie genau diese aussehen soll, dahingehend bleiben die Hörer heute im Unklaren.

Das bleibt vorerst ein gut gehütetes Geheimnis. Wetten werden ab jetzt angenommen: Bis zu den Kommunalwahlen am 9. Juni werden wohl keine neuen Wasserstandsmeldungen an die Öffentlichkeit gelangen. Die wahre Pointe dieses Dramas? Der eigens eingesetzte Arbeitskreis wird wahrscheinlich einfach weiterhin die Vorlage des Gemeinde- und Städtebundes verwenden. Ein paar kosmetische Anpassungen hier und da, ein paar Zugeständnisse, vielleicht eine neue Schleife um das Paket – und voilà, die „neue“ Satzung ist fertig. Der Höhepunkt? Die Gemeindeverwaltung entschuldigt sich feierlich für ihre „Fehler“. Als ob sie nicht von Anfang an wussten, was sie taten, als sie die ursprüngliche Satzung verabschiedeten. Als ob der ohrenbetäubende Aufschrei aus der Bürgerschaft nicht voraussehbar gewesen wäre! Während die VG also versucht, sich aus diesem Schlamassel zu winden, halten wir Verbraucher den Atem an und warten darauf, ob sie jemals aus diesem absurden Zirkus ausbricht oder ob das Kirner Land für immer als Sinnbild für bürokratische Abwasser-Clownerie stehen wird.

https://www.swr.de/swr4/nachrichten/mainz/radionachrichten-116.html