Rennstrecke Hochstetten: Über 110 „Raser“ innerhalb weniger Stunden erwischt!

Batsch, der nächste ist in die Radarfalle geraten! Heute hat sich gezeigt, dass Geschwindigkeitskontrollen in Hochstetten dringend notwendig sind, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das Dienstfahrzeug des Landesbetriebes Mobilität wurde in einer Momentaufnahme dabei zum unliebsamen Blitzlichtgewitter, als es die Durchgangsstraße mit leicht überhöhter Geschwindigkeit gegen 10 Uhr passierte und vom mobilen Blitzer der Kreisverwaltung erfasst wurde. Seit neuestem gilt in dieser Straße „Tempo 30-Zone“, eine Umstellung, die offenbar nicht von allen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen wurde, obwohl die Beschilderung eindeutig ist. Ab 6.30 Uhr wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen in beide Richtungen gemessen, und die Ergebnisse waren erschreckend. Nach nur 3 Stunden registrierte der Messbeamte bereits über 110 Verstöße in seinem Computer, ein außergewöhnlich hoher Wert für eine einzige Messstelle in so kurzer Zeit. Bei weitem waren nicht alle als Raser unterwegs. Im Gegenteil! Doch knapp zu schnell ist auch zu schnell. Die meisten Verstöße dürften sich mutmaßlich zwischen 40 und 50 km/h bewegen. Und da ist man schnell dabei!

Und nochmals batsch! Unter den Überschreitungen befand sich jetzt auch ein Lastkraftwagen aus Simmertal, der offenbar schneller als erlaubt unterwegs war. Einige Verstöße zuvor bewegten sich sogar im gefährlichen Bereich, der zu einem vorübergehenden Verlust des Führerscheins führen kann. Ausreißer gibt es immer! Die Notwendigkeit solcher Geschwindigkeitskontrollen wurde heute eindrucksvoll demonstriert. Offenbar verleitet die wenig befahrene und gerade Straße in Hochstetten dazu, die erlaubte Geschwindigkeit zu überschreiten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sollen bald Verkehrsberuhigungsmaßnahmen wie auf der Fahrbahn markierte Parkbuchten eingezeichnet und Pflanzkübel installiert werden. Nur wann wird das sein? Bis diese Maßnahmen umgesetzt sind, wird der Kreis betimmt weiterhin regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen in der Dorfmitte durchführen. Nach der Statistik am Ende des Tages bleibt dem gar nichts anderes übrig als tätig zu werden. Denn letztendlich steht die Verkehrssicherheit an erster Stelle.

3 thoughts on “Rennstrecke Hochstetten: Über 110 „Raser“ innerhalb weniger Stunden erwischt!

  1. Von mir aus könnten die jeden Tag da stehen. Manche rasen durch den Ort, als gab es kein Morgen mehr!
    Blitzer ? Gerne öfter!

  2. Nachdem es mal wieder eine Sperrung auf der B41 gibt, hat man sich wohl eine hohe Erfolgsquote beim Blitzen versprochen.
    Eine etwas bessere „Tarnung“ des Buses hätte Diese bestimmt noch in die Höhe getrieben.
    Nachdem in der ersten Woche nach Einrichtung der 30er Zone sich noch vielleicht 50 % an die „Schleichfahrt“ gehalten haben, hatte es sich auch rundgesprochen: “ Da kontrolliert ja Keiner“.
    Zuletzt hielten sich nur noch 10 – 15 der Fahrer*innen, darunter leider auch Anwohner, an die 30km/h. Da wäre doch wirklich die Blitzerandrohung schon eine Verkehrsberuhigung.

  3. Und noch eine Idee zur Verkehrsberuhigung: … einfach mal, vor den ungeraden Hausnummern zwischen Flötzweg und Bergstraße, parken. Da gibt es keine „Einschränkungen“ wie auf der Südseite der ehemaligen B41. Dort parkt mittlerweile ja sogar Jede und Jeder, wie kall/will .

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