Die positive Resonanz auf die Urnenwand auf dem Friedhof in Hochstetten-Dhaun hat die Gemeinde veranlasst, eine Erweiterung in Erwägung zu ziehen. Die steigende Beliebtheit dieses Bestattungsformats wirft jedoch Fragen auf, warum diese Maßnahme nicht schon früher in Betracht gezogen wurde. Seit der Einführung der Urnenwand als alternative Bestattungsoption haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger von Hochstetten-Dhaun dieses Angebot angenommen. Die individuell gestaltete Urnenwand dient nicht nur als würdevolle Ruhestätte, sondern auch als Ort der Erinnerung für die Angehörigen. Die erfolgreiche Buchung der vorhandenen Plätze in der Urnenwand verdeutlicht, dass die Gemeinde mit diesem Angebot den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Die moderne Bestattungsform hat sich als akzeptierte Alternative zu anderen Grabformen etabliert. Trotz des Erfolgs steht die Frage im Raum, warum die Erweiterung nicht schon früher in Erwägung gezogen wurde. Kritiker argumentieren, dass eine frühzeitige Erweiterung möglicherweise das nun entstandene Kapazitätsvakuum hätte verhindern können. Die Gemeinde reagiert spät darauf, indem sie zur Ortsbegehung mit dem Bauausschuss am heutigen 17. Februar, 14 Uhr, einlädt. Doch spät ist bekanntlich besser als nie. Von daher, alles gut. Die geplante Erweiterung soll sicherstellen, dass auch zukünftig ausreichend Kapazitäten für die Urnenbestattung zur Verfügung stehen. Die Gemeinde spürt offenbar eine Verpflichtung, den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, und lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv an der Ortsbegehung zu beteiligen.