Bauausschuss-Rundgang: Erwartungen an konkrete Vorschläge für die Binger Landstraße!

Nicht immerzu nur reden, sondern mal machen. Seit der Freigabe der Ortsumfahrung ist das Thema Verkehrsberuhigung Binger Landstraße so heiß wie Frittenfett. Von Absichtserklärungen allein lässt sich das Raser-Problem allerdings nicht aus der Welt schaffen. Trotz unzähliger Absichtserklärungen in Sitzungen und bei Orstterminen sowie einer Bürgerbeteiligung im Juli 2023 sind seitdem keine spürbaren Fortschritte zu verzeichnen. Seinerzeit versprach Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell vollmundig Sofortmaßnahmen. Etwa das Aufpinseln von Haltebuchten auf die Fahrbahn: „Das können wir nächste Woche schon machen.“ Bei den Worten ist es bis heute geblieben. Finde den Fehler? Wie schon so oft klafft zwischen Ankündigung und Umsetzung eine gewaltige zeitlich Lücke. Mal ehrlich, wie lange will man das Thema noch erörtern, bevor erste Maßnahmen umgesetzt werden? Dorfplanerin Nathalie Franzen hatte schon im letzten Jahr ihre Vorschläge zur Umgestaltung unterbreitet. Das Rad muss doch nicht wieder neu erfunden werden. Trotzdem wurde wieder ein Ortstermin anberaumt. Und nach den Wahlen wieder eine „Guck-Termin“ mit einem veränderten Bauausschuss? Auszuschließen ist das nicht. Der Blog will an dieser Stelle nochmals an seine Blitzer-Säule erinnern. Der hatte das Fantasie-Produkt schon am Straßenrand verortet. Aber hey, anderswo funktionieren die prächtig und erfüllen ihren Zweck. Blitzer-Säulen setzen der Raserei ein Ende. Man darf gespannt sein, welche Vorschläge der Bauausschuss nach seinem erneurten Rundgang erteilt, inwieweit die sich von den Alten unterscheiden und wie lange es dauert bis erste Maßnahmen folgen.

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