Kritische Situation in der Region Idar-Oberstein und Kirn: Blockierte Nachfolge und Abgang des Chefarztes hinterlassen medizinisches Vakuum?

Wer erinnert sich nicht an die Suche eines Nachfolgers für die urologische Praxis Brunzema. Insbesondere der Einfluss des Chefarztes der Krankenhaus-Urologie hat den Nachfolgeprozess behindert. Sein Veto gegen externe Interessenten war maßgeblich daran beteiligt, dass die Suche nach einer geeigneten Nachfolgelösung ins Stocken geriet. So stand es zumindest in der Zeitung. Derzeit herrscht Funkstille. Seinerzeit wurde vermutet, dass sein Widerstand in erster Linie eigennützige Motive verfolgte und weniger das Wohl der Patienten im Blick hatte. Diese Situation warf Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Rolle des Chefarztes und die Möglichkeit, dass persönliche Interessen über die Bedürfnisse der Patienten gestellt wurden. Es ist bedauerlich, dass der Nachfolgeprozess für die Praxis Brunzema scheiterte, und dies, obwohl Bewerber vorstellig wurden. Inzwischen hat der besagte Chefarzt, und das ist neu, das Idar-Obersteiner Klinikum wohl verlassen oder ist dabei es gerade zu tun, und das, obwohl er erst vor einem Jahr seine Berufung erhielt. Er lächelt zwar noch von der Krankenhaus-Webseite, praktiziert augenscheinlich aber nicht mehr, was eine weitere Herausforderung für die medizinische Versorgung in der Region darstellt. Ambulanz-Termine werden derzeit nicht vergeben. Man wird vertröstet. Laut telefonischer Personal-Info, werde nach einer geeigneten Nachfolgelösung gesucht und daher Terminanfragen verschoben. Ist es nicht ironisch, dass der Chefarzt, der ursprünglich den Nachfolgeprozess Brunzema blockierte, nun selbst das Krankenhaus und somit wahrscheinlich auch die Region verlassen hat oder verlässt? Dies hinterlässt ein deutliches Vakuum in der medizinischen Versorgung von Idar-Oberstein und den umliegenden Gebieten, einschließlich des Kirner Landes. mehr