Die Verbandsgemeinde Kirner Land hat offenbar erkannt, dass die Nutzung von E-Scootern und Fahrrädern in den letzten Jahren zunehmend zu Verkehrsproblemen führt. Beschwerden aus der Bevölkerung könnten die Verwaltung dazu veranlasst haben, verstärkte Maßnahmen zur Kontrolle und Prävention zu ergreifen. Dies lässt zumindest der Tagesordnungspunkt „Antrag auf Übertragung der Überwachung und Ahndung von Fahrrad- und E-Scooter-Verstößen“ vermuten, der auf der Tagesordnung der VG-Ratssitzung am 26. März ganz oben steht. Ob das Kirner Land tatsächlich ein E-Scooter-Problem hat, lässt sich möglicherweise anhand von Beobachtungen und Statistiken belegen. Muss ja so sein, sonst wären gegensteuernde Maßnahmen nicht notwendig. Doch auch wenn die Situation noch unklar erscheint und Zweifel für eine Notwendigkeit angebracht sind, zeigt die geplante Maßnahme, dass die Verwaltung auf steigende Herausforderungen reagiert.
Das Ordnungsamt könnte nach dem Ratsbeschluss verstärkt mit der Überwachung und Ahndung von Verstößen beauftragt werden. Vermutlich sind regelmäßige Streifen und Kontrollen, insbesondere in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen, wie der Innenstadt, an Schulen und auf Radwegen, angedacht. Eine detaillierte Vorlage über die genauen Maßnahmen wurde bislang noch nicht veröffentlicht, sodass genaue Einzelheiten zur Umsetzung derzeit nicht bekannt sind. Sicherlich gibt es ein internes Konzept. Mit diesem generellen Vorstoß strebt die Verbandsgemeinde offenbar an, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und für mehr Ordnung auf den Straßen zu sorgen. Durch eine Kombination aus verstärkter Kontrolle und Prävention soll das Bewusstsein für sichere Nutzung von Fahrrädern und E-Scootern geschärft werden.
Dass es im Kirner Land nennenswerte Probleme mit E-Scootern und Fahrrädern gibt, ist bisher fast niemandem aufgefallen. Woran das wohl liegen mag?😗