Ein Jahr später: Wehrführer-Aufwandsentschädigungen im Kirner Land immer noch ungleich!

Ein Jahr ist vergangen, seit im September 2022 die neuen Landesvorgaben für zukünftige finanzielle Wehrführer-Aufwandsentschädigungen veröffentlicht wurden. Während in den Gemeinden der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach die Wehrführer monatlich mit 120 Euro entschädigt werden, blieb die finanzielle Anerkennung für die Wehrführer im Kirner Land weit hinter diesen Beträgen zurück. Mit lediglich 40 Euro pro Monat bewegt sich die entlohnende Verbandsgemeinde am untersten Minimum. Die stellvertretenden Wehrführer gingen sogar gänzlich leer aus. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die bei den Wehrführern des Kirner Landes sicherlich nicht gut ankommen dürfte. Stellt sich die Frage, warum die keine Gleichberechtigung einfordern? Das Recht hätten sie! Ein berechtigtes Anliegen, das auch in anderen Kontexten ein Aufschrei der Empörung auslösen würde. Stellen wir uns vor, Bürgermeister Thomas Jung erhielte nur ein Drittel der Besoldung im Vergleich zu seinen Amtskollegen aus vergleichbaren Verbandsgemeinden. Dies würde mit Sicherheit für erheblichen Aufruhr sorgen!

Vor einem Jahr schon prangerte der Blog die krassen Unterschiede innerhalb des Landkreises an und stellte die Frage, warum die finanzielle Wertschätzung für die Feuerwehren im Westen derart nachlässt. Kirn ist noch immer nicht auf den Zug der Höhergruppierung aufgesprungen. Die Verwaltung hält weiterhin an den niedrigen Beträgen fest. Warum dieser krasse Unterschied? Warum zeigt die Verbandsgemeinde Kirner Land ihren Führungskräften nach wie vor so wenig Großzügigkeit? Es ist bemerkenswert, dass in der benachbarten VG Bad Kreuznach das finanzielle Engagement für die Feuerwehr erheblich höher ist. Wenn dort die Aufwandsentschädigungen mehrfach höher ausfallen, drängt sich die Frage auf, ob die Anerkennung nicht insgesamt schiefläuft. Geradezu beschämend ist die fast schon Verweigerung.

Verwaltung und Politik sollten dringend nachsteuern, um eventuell aufkommenden Unmut im Keim zu ersticken. Die Aktiven der Feuerwehren im Kirner Land leisten wertvolle Arbeit und setzen sich mit vollem Einsatz für die Gemeinschaft ein. Die Ungleichbehandlung muss aufhören, da Aufwand und Gefahren überall ähnlich sind. Die Anerkennung sollte dementsprechend überall gleich sein. Es reicht nicht aus, die Feuerwehrleute im Falle eines Falles als „Helden des Alltags“ zu bezeichnen und dann die finanzielle Unterstützung zu vernachlässigen. Die Feuerwehr verdient eine angemessene Anerkennung und Wertschätzung. Der Blog behauptet klar: Die aktuelle Situation ist nicht ausreichend, um den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren im Kirner Land angemessen zu würdigen. Es ist höchste Zeit, aufzuwachen und die Gleichbehandlung zu fördern. Dahingehend schaltet die VG auf stur. Noch!

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