Wenn sich das Kirner Krankenhaus eine reelle Chance bewahren möchte als Akutkrankenhaus auf Dauer bleiben zu können, dann muss das Haus am Rande der Stadt einige Vorrausetzungen erfüllen. Neben der Besetzung rund um die Uhr 24/7 und einer spezialisierten Abteilung (dies dürfte kein Problem sein) auch einen Computertomografen (CT). Kaum hatte der Blog die Zeilen geschrieben, schon kommt Bewegung in die Angelegenheit. Ableiten lässt sich die durchaus positive Entwicklung an einer neuerlichen Stellenanzeige: „Gesucht werden zwei Radiologisch-technische Radiologie Assistentin/en MTRA (m/w/d) am Standort Kirn für den CT- und Rufbereitschaftsdienst“. Geht die Diakonie über Los? Sucht die Einrichtung zunächst Fachpersonal für Kirn, bevor die ein CT anschafft? Schaut ganz danach aus.
Bis auf eine klitzekleine Einschränkung, zielt die Anzeige in die richtige Richtung ab. Seltsam, die Diakonie nennt kein Einstellungsdatum! Fristen werden in der Anzeige ausgeklammert. Mutet ungewöhnlich an, denn mögliche Bewerber wollen schließlich wissen woran sie sind. Daher nicht zu früh freuen. Wahr ist, die Stellenanzeige ist ein positives Signal pro CT in Kirn. Wahr ist aber auch, die Diakonie hat sich offenbar keinem zeitlichen Druck auferlegt. Will die am Ende nur den Stellenmarkt abklopfen und lediglich herausfinden, ob Interesse besteht? Blendwerk am Ende? Maybe? Bei der Diakonie weiß man nie so genau, woran man ist. Kann man dem Braten trauen? Vorsichtig optimistisch darf die BI sein, mehr aber auch nicht.