Da traut sich einer was: Gunnar Venter von der Werbegemeinschaft KLAR stellte beim Neujahrsempfang tatsächlich den Monatsmarkt infrage. Recht hat er damit, wenn er einen offenen Dialog bezüglich des „Problemkindes“ fordert. Der Blog setzt noch einen drauf: Nicht nur der Monatsmarkt ist in Frage zu stellen, sondern auch der Wochenmarkt, der, wenn man ehrlich ist, schon völlig aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden ist. Faktisch existiert der nicht mehr. Was die Märkte angeht, braucht es dringend frische Ideen und neue Konzepte. Die schreien regelrecht nach einem kompletten Resett. Aber wer drückt den Knopf? Keine Frage, Vorschläge zu erarbeiten und etwas Neues zu wagen ist die Spielwiese des Marktmeisters. Von daher ist es seine primäre Aufgabe, nach Auswegen aus der „Markt-Krise“ oder nach alternativen Formaten zu suchen. Wahr ist, die Kirner Märkte ziehen nicht mehr. Wahr ist aber auch, die Lage bessert sich nicht, wenn man alles so weiterlaufen lässt.
Niemand, und schon gar nicht Venter, will dem Marktmeister die Schuld an der Abwärtsspirale zuschreiben. Doch er trägt von berufswegen die Verantwortung, die Märkte zu steuern und Lösungen zu präsentieren. Als Kapitän eines Schiffes liegt es in seiner Hand, ob das Boot untergeht oder ob er es erfolgreich an Land bringt. Die Märkte befinden sich in einer Krise, und es ist nun an der Zeit, diese Situation grundlegend zu überdenken. Marktmeister und Stadt müssen dringend neue Wege finden, um den gegenwärtigen Herausforderungen zu begegnen. Die Notwendigkeit einer innovativen Herangehensweise ist dringlicher denn je. Der Blog hat den fortschreitenden Niedergang der Märkte bereits mehrfach beschrieben. Nun unterstützt auch ein Schwergewicht aus dem Handel diese Analyse und fordert Veränderungen. Es ist höchste Zeit, dass sich endlich etwas bewegt und die Märkte wieder auf Erfolgskurs gebracht werden.
Ganz sicher hat die Stadt Kirn seit Jahren zugeschaut (und nicht dagegen unternommen) wie der Wochenmarkt immer und immer weniger wurde!
Mit dem verschwinden der Beschicker sind auch die interessierten Menschen weg geblieben. Traurig für die Stadt!
Aber diese Entwicklung war schleichend und die verantwortlichen hätten es bemerken müssen!!!
Aber bei festem Gehalt und keinerlei Verantwortungsgefühl ist diese Entwicklung einfach weiterlaufen gelassen worden!
Der jetzige Marktmeister hat diesen Missstand geerbt und dem entgegen zu steuern ist für ihn nicht einfach, zumal er einfach keine Erfahrung hat!
Hier sollte er und auch seine Vorgesetzten mal Nachhilfe in Bad Sobernheim oder in Veitsroth nehmen!
Die haben Sach-und Fachverstand bzgl. Wochenmärkte!!!