Kirner Land im Aufbruch: Ein Resett für die Entgeltordnung? – Intensive Diskussionen im neu gegründeten Arbeitskreis?!

Herr Lehrer, ich weiß was! Hinter verschlossenen Türen wird kräftig an einer veränderten oder sogar neuen Entgeldsatzung für das Kirner Land gestrickt. Woher der Blog das weiß? Nun, der hat den Kreisel-Bau komplett verwanzt. Spaß beiseite, die Spatzen pfeifen es eben von den Dächern, dass parallel zu den Info-Veranstaltungen im Kirner Land, die Herren Jung und Stumm (Bild oben) wie versprochen eine vorzeigbare und gerechtere Satzung vorantreiben. Gemäß dem Sprichwort: „wenn man nicht mehr weiter weißgründet man ’nen Arbeitskreis“ – wird hier verfahren. Getreu dem Motto „besser spät als nie“ nehmen auch Berater aus den Fraktionen am Verhandlungstisch Platz! Dass eine Abrechnung über wiederkehrende Beiträge nach dem Modell des Gemeinde- und Städtebundes so nicht bleiben kann, dürfte mittlerweile auch den hartnäckigsten Verteidigern an der Spitze klargeworden sein. Die gibt sich mittlerweile eh einsichtig und kleinlaut. Das Kirner Land verlangt einen Resett und das Kirner Land bekommt einen Resett. Nur wie wird der ausgestaltet sein? Über Art- und Ausmaß wird hinter verschlossenen Türen gerade heftig gerungen. Und das ist gut so!

Da wäre man gerne einmal Mäuschen im Saal. Man darf gespannt sein, ob diejenigen, die den Karren in den Dreck gefahren haben, auch in der Lage sind den so wieder herauszuziehen, dass nichts haften bleibt. Ohne Vertrauensverlust geht die Chose eh nicht mehr ab. Getrieben von einer breiten Öffentlichkeit sowie Alternativ-Vorschlägen von der BI Limbachtal, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis erste Wasserstandsmeldung über die Ticker rattern. Wie werden die Angebote ausschauen? Hält man an den wiederkehrenden Beiträgen fest und doktert nur an den gravierendsten Eckpunkten herum, bis es passt oder verabschiedet man sich vollends von der „bösen“ Satzung. Hoffentlich holt man sich Hilfe von fachkundigen Experten ein. Ja, die gibt es! Nicht unter dem Dach der Verwaltung, aber anderswo schon. Noch so ein Desaster, wie die beschlossene Urfassung, kann und darf man sich nicht mehr leisten. Der Politik dürfte daran gelegen sein so schnell als möglich Ergebnisse auf den Tisch gelegt zu bekommen. Schließlich beginnt nunmehr die heiße Phase des Wahlkampfes und da sind solche offenen Baustellen nicht gut. Gar nicht gut!