Verschwundenes Paradies: Einmündung Bergstraße verliert Grüngürtel an politischen Asphaltfieber!

Zwei fabelhafte Schnappschüsse enthüllen das Drama an der Einmündung Bergstraße / Im Steingrund vor und nach den heldenhaften Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ortsumfahrung. Auf der linken Seite prangte einst ein grüner Gürtel, der nun zugunsten überflüssiger Parkplätze geopfert wurde – denn wer braucht schon Grün, wenn man asphaltierte Stellflächen haben kann? Diese Parkplätze sind so nützlich wie ein Schneemann im Sommer und wurden aus rein politischen Gründen beschlossen. Für viele war die Maßnahme sinnlos, aber wer kümmert sich schon um praktische Bedürfnisse? Natürlich gibt es keinen besseren Weg, Versiegelungswahn zu bekämpfen als durch das gnadenlose Entfernen von allem, was auch nur im Entferntesten nach Grün aussieht. Der Blog hat bereits mehrfach über diesen bedenklichen Trend berichtet und sogar über einen mutigen Anwohner, der versucht hat, das Unheil zu stoppen oder umzukehren – leider erfolglos. Denn wie wir alle wissen, ist Recht haben nur die halbe Miete, und Recht bekommen ist ein mühsamer Weg. Die beiden himmlischen Schnappschüsse, aufgenommen hoch oben vom Skywalk aus, erzählen diese absurde Geschichte besser als tausend Worte. Möge der Grüngürtel in Frieden ruhen, während die Parkplätze triumphieren – die Helden der Moderne.

One thought on “Verschwundenes Paradies: Einmündung Bergstraße verliert Grüngürtel an politischen Asphaltfieber!

  1. Das Foto kann auch als Mahnung herhalten, das zeigt, was passiert, wenn sich zu wenige Menschen für die örtlichen Entscheidungen interessieren. Nicht nur wurde die Grünfläche abgeholzt, auch zeigt sich die „Investition“ der Gemeinde (Frage: Wie viel Geld ist es gewesen? 70.000 €??) in die überaus geschmacklos hergerichtete Arztpraxis (im Besitz des Sohnemanns des Ortsbürgermeisters). Ich werde nicht müde diesen Fakt zu betonen. Und das will ich auch über die (hoffentlich bald endende) Amtszeit von Herrn Döbell tun. Möglichst so lange, wie dieses Haus steht soll an diesen Akt der Maß- und Anstandslosigkeit erinnert werden. So geht man nicht mit öffentlichem Geld um!

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