Bürgermeister setzt auf Zeitung: Die revolutionäre Kommunikationsstrategie der Amtsmitteilungen!

Wie läuft eigentlich die Kommunikation zwischen Verwaltung und Gremien? Nun, offenbar über die Zeitung. Als Bürgermeister Thomas Jung das Thema Grundlagenbescheide unlängst auf die Tagesordnung hob, verwies der auf Informationen zum Sachstand aus der Feder des Redakteurs Robert Neuber. „Es habe sicherlich jeder die Zeitung gelesen, sodass ich nicht viel erläutern muss!“ So oder so ähnlich war sein Einstieg. Und wer den Artikel nicht las? Pech gehabt. Moment, wäre es nicht seine Aufgabe oder die seiner Verwaltung gewesen, die Mitglieder des Werksausschusses vollumfänglich aufzuklären, und zwar vor dem Erscheinungstag in den Print-Medien. Was läuft da schief, wenn Informationen nicht direkt, sondern über Umwege weitergegeben werden? Wäre ich Ausschussmitglied, käme ich mir veräppelt vor. Und warum bemängeln die nicht eine auf der Hand liegende Intransparenz. Dabei wäre es so einfach eine Rundmail an alle zu schicken. Anderswo ist es üblich, dass relevante Informationen in einer transparenten und effektiven Kommunikation direkt an die betroffenen Personen weitergegeben werden, bevor sie in den Medien erscheinen. Dies ermöglicht den Mitgliedern der Gremien, gut informierte Entscheidungen zu treffen, und fördert die Transparenz im Verwaltungsprozess.

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