Großzügige Geste von Westnetz nach Internet- und Telefonstörung auf dem Karlshof?

Die Bewohner des Ortsteils Karlshof erlebten im vergangenen Sommer eine unerfreuliche Zeit der Isolation, als ihre Internet- und Telefonverbindungen für mehr als drei Wochen komplett ausfielen. Die anhaltende Störung beeinträchtigte nicht nur die täglichen Abläufe, sondern versetzte die Gemeinschaft regelrecht in eine Zeit vor der Existenz moderner Kommunikationsmittel. Trotz des Unmuts über die Situation erfuhren die Bewohner laut Blog-Quellen keine wirkliche finanzielle Entschädigung für den spürbaren Einschnitt in ihr tägliches Leben. Doch nun zeigt sich der Versorger Westnetz großzügig gegenüber der Ortsgemeinde und spendet drei Bäume als Zeichen der Wiedergutmachung. Häh?

Diese großzügige Geste, während sie auf positive Resonanz in Bezug auf Umweltschutz stoßen dürfte, wirft auch Fragen auf. Insbesondere die direkt betroffenen Bewohner könnten sich fragen, ob die Begrünungsmaßnahmen ausreichend sind, um ihre Geduld und die Unannehmlichkeiten angemessen zu kompensieren. In einer Zeit, in der digitale Kommunikation und Internetzugang entscheidende Bestandteile des täglichen Lebens sind, wird die Bedeutung stabiler Verbindungen besonders deutlich. Wahrscheinlich ist die Baumspende als ein pauschaler symbolischer Akt gemeint. Wenn schon keine individuelle finanzielle Entschädigung, wäre dann ein Grillfest für alle nicht angemessener gewesen, als eine pauschale Baumspende an die Ortsgemeinde? Sei’s drum. Besser drei Westnetz-Bäumchen, als nix!

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