Radwege-Ausbau mit Wumms im Osten und ohne Wumms im Westen!

Ach, die VG Langenlonsheim-Stromberg im Osten – sie haben es begriffen! Ein bisschen Schilder hier, ein paar ausgeschilderte Strecken dort, und schon werden die Touristen strömen. Die VG Rüdesheim macht ebenfalls mit, und warum auch nicht? Völlig anders sieht es im Westen, in der VG-Kirner Land, aus. Dort haben sie offensichtlich beschlossen, die Mountainbiker auf Schatzsuche zu schicken. „Sucht euch eure Wege selbst aus“, sagen sie, als ob das die neueste Form von Outdoor-Abenteuertourismus wäre. Was für eine grandiose Idee – und wer braucht schon beschilderte Strecken? Wer braucht schon Klarheit und Orientierung? Beschilderung ist doch nur etwas für Anfänger. Die wahren Abenteurer navigieren nach dem Prinzip „Hoffentlich finden wir den Weg zurück“. Es ist fast so, als würden sie den Zeitgeist der Outdoor-Enthusiasten im Westen bewusst ignorieren. Während der Osten die touristische Infrastruktur mit „Wumms“ vorantreibt, verpasst das Kirner Land im Westen erneut den Anschluss. Und wie! Tiefschlaf nennt man das dann wohl. Sie könnten so leicht bestehende Wege beschildern und „Traum-Biker-Schleifen“ kreuz und quer durchs Kirner Ländle erstellen, aber nein, das wäre zu einfach. Stattdessen lassen sie die Mountainbiker im Dunkeln tappen und suchen nach ihren eigenen Wegen. Genial, oder? Wer braucht schon touristische Entwicklung und klare Strecken, wenn man auch die Freiheit hat, sich ständig zu verirren? Nach Osten blicken heißt lernen!

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