Wassertemperatur, Imbiss, und mehr: Analyse der Jahnbad-Besucherumfrage!

Grundsätzlich gilt: Schwimmbadbesucher-Umfragen sind ein Instrument zur Datenerhebung, bei dem Schwimmbadbetreiber Feedback von Besuchern eines Schwimmbads einholen. Ziel ist es, Informationen darüber zu erhalten, wie die Besucher das Schwimmbad nutzen, welche Angebote sie bevorzugen und wie zufrieden sie mit dem Schwimmbad sind. Die erhobenen Daten können zur Verbesserung des Schwimmbads, der Qualität der angebotenen Dienstleistungen und der Besuchererfahrung genutzt werden. Die VG-Werke schaltete einen speziell für Kirn ausgearbeiteten Fragebogen 61 Tage lang online. Nur 217 Besucher haben den auch ausgefüllt. Das ist vergleichsweise wenig. Repräsentativ geht anders. Und die Teilnehmer vergaben 3 von 5 Sternen. Das Ergebnis ist eher durchschnittlich, als euphorisch. Die VG-Werke werden sich die Daten im Nachgang sicherlich so zurechtlegen, dass große Zufriedenheit am Kreisel herrscht. Insgesamt betrachtet wird die Attraktivität des Bades mit Spaß- und Schwimmbecken von den Besuchern durchaus anerkannt. Zurecht, denn das Arrangement stimmt. 31,9 Prozent hingegen empfinden das Wasser als zu kalt.

Auch eine Zahl, die aufhorchen lässt, wenngleich die überwiegenden Mehrheit, 66,7 Prozent, das Wasser als perfekt temperiert empfindet. 87 Prozent befürworten die Beckentrennung mit einer Leine. Das ist viel. Hauptkritikpunkt ist der Imbiss. Der wird schlecht bewertet. Gut hingegen schneiden die Mitarbeiter ab. So lala wird die Sauberkeit eingestuft. Fazit: Die Erhebung liefert Erkenntnisse. Diese jetzt in Verbesserungen umzuwandeln, darin liegt die große Kunst. Die Bewertung insgesamt ist nicht super gut, aber auch nicht super schlecht. Bei 3 von 5 Sternen rangiert das Jahnbad im gesicherten Mittelfeld. Dennoch, Anspruch muss Minimum ein Stern mehr sein. Man darf gespannt sein, wie die Verantwortlichen die Befragung nach außen hin darstellen. Das wird im Zuge der Werksausschuss-Sitzung am 11. Oktober erstmals der Fall sein. Die Beteiligung war eher enttäuschend, was gegen eine Online-Befragung spricht. Es klickten 519 Besucher auf die Befragung, aber nur 207 davon füllten am Ende aus. Waren die Reinklicker überfordert beziehungsweise wollten die sich die Zeit nicht nehmen? Dienlicher und aussagekräftiger wäre ein analoger abgespeckter Fragebogen am Ausgang des Bades gewesen.  Dann hätte man auch die Tagesgäste abgeholt.  Die Auswertung ist auf der VG-Seite unter Rats- und Bürgersystem eingestellt.  

Auszug aus der Auswertung: 1 ist sehr gut, 5 mangelhaft…