Ein gewaltiges Projekt: Das neue Schulhaus sticht mit seinen 32 Wohnungen ins Auge!

Wow, was für ein imposanter Bau! Das Schulhausprojekt nähert sich dem Ende, und derzeit finden Restarbeiten und Verschönerungsmaßnahmen statt. Natürlich wurde das Projekt nicht eins zu eins gemäß dem Siegerentwurf „Mehr Mitte bitte“ umgesetzt – das war auch nicht zu erwarten. Im Moment werden Pflasterarbeiten durchgeführt, und einige Klingelschilder tragen bereits Namen, was darauf hindeutet, dass die ersten Mieter eingezogen sind. Das dreistöckige Gebäude wirkt ziemlich imposant. Das Vorderhaus ist eingeschossig geblieben, um den Blick auf das eigentliche Schulgebäude nicht zu beeinträchtigen. Dies gelingt jedoch nicht ganz. Insgesamt wirkt die Gebäudekombination mit einem weiteren Haus hinter der Turnhalle ziemlich massiv. Nicht unbedingt schön, geschweige denn elegant oder harmonisch, aber dafür zweckmäßig. Und nur das zählt. Dennoch wirkt das Konstrukt irgendwie erdrückend, obwohl es eigentlich filigran sein sollte. Knapp daneben ist auch vorbei.

Das Ziel der Wettbewerbsreihe „Mehr Mitte bitte!“ war es, Lösungsansätze zur Aufwertung von ländlichen Orts- und Stadtkernen aufzuzeigen und die regionale Baukultur zu fördern. Der Wettbewerb war praxisorientiert und nachhaltig ausgerichtet, um nicht nur Pläne und Konzepte zu entwickeln, sondern auch die Siegerentwürfe tatsächlich umzusetzen und damit zur Aufwertung der jeweiligen Orte beizutragen. Die siegreiche Architektin aus München hatte ganz andere Visionen. Sie wurde weder über den Baustart informiert, noch erhielt sie Updates zum Baufortschritt. Finde den Fehler? Der Blog hat noch ihre Mailanschrift und schickt ihr ein paar Aufnahmen. Insgesamt sind 32 Wohnungen zu vergeben, und wie bereits erwähnt, sind einige bereits vermietet. Andere werden im Internet angeboten wie Sauerbier, und dies, zu einem happigen Preis. Die Investoren müssen ihre Erstbezugswohnungen eben teuer verkaufen, um die Kosten für das Projekt zu decken. Es bleibt abzuwarten, ob und wann alle Wohnungen vermietet sein werden und wie sich die Parkplatzsituation entwickeln wird. Es bleibt spannend, ob alle Fahrzeuge der Mieter auf dem Gelände untergebracht werden können.