Schon gehört? Die Bewohner entlang des Meckenbacher Weges haben sich über eine überwältigende Geruchsbelästigung beschwert, die von der nahegelegenen Kläranlage ausgeht. Diese penetrante Geruchsintensität sei in der Vergangenheit nicht vorhanden gewesen. Durch die Beschwerden von Betroffenen auf Facebook wurde auch der Blog auf die unangenehme Geruchssituation aufmerksam gemacht. Als erfahrener Radfahrer ist dem Blogger der Geruch von Kläranlagen vertraut, da er jedes Mal, wenn er daran vorbeifährt, eine Nase voll davon bekommt. Kläranlagen entlassen nun einmal keine Parfum-Düfte in die Umwelt. Jedoch scheint das Problem in Kirn anders gelagert zu sein.

Hier leiden scheinbar fast alle Bewohner eines Wohngebiets unter dem „Kläranlagen-Smog“. Eine solche Intensität des Gestanks war früher nicht üblich, heißt es. Was hat sich geändert? Warum riecht es jetzt so unerträglich? Die Ursache scheint nun bekannt zu sein. Offenbar gab es Probleme beim Abtransport des Klärschlamms. Möglicherweise durch ein neues Transportunternehmen? Wer weiß? Merke, wenn Klärschlamm zu lange gelagert wird, entsteht ein stärkerer und intensiverer Geruch. Kurzum, es stinkt zum Himmel. Glücklicherweise haben die örtlichen VG-Werke das Problem erkannt und versprechen, Maßnahmen zu ergreifen, um dem entgegenzuwirken. Ob sie ihr Versprechen halten können, werden die betroffenen Anwohner bald selbst anhand ihrer Nasen feststellen können.