Kirner Krankenhaus plant Einsatz eines CT-Scanners: Fortschritte in der stationären Versorgung, ambulante Patienten vorerst außen vor?

Um langfristig als Akutkrankenhaus bestehen zu können, muss das Kirner Krankenhaus einige Voraussetzungen erfüllen. An erster Stelle steht die Notwendigkeit eines Computertomografen (CT). Dieses Gerät ist unverzichtbar, um eine Notaufnahme der Stufe 1n (Basisnotfallversorgung) betreiben zu können. Ein CT ermöglicht schnelle und präzise Untersuchungen der Lunge, des Bauchraums und des Kopfes. Es liefert wichtige Informationen über Veränderungen und Verletzungen im Körper, indem es detaillierte Bilder von Organen und anderen Geweben erstellt. Trotz der Strahlenbelastung ist die CT zu einem unverzichtbaren Instrument in der modernen Diagnostik geworden.

Die klare Vorgabe lautet: Kirn braucht ein CT! Die Verantwortung für die Ausstattung liegt beim Träger des Krankenhauses, der Diakonie. Die Weichen wurden bereits gestellt. Es ist nun nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind und Manuel Seidel grünes Licht gibt. Doch ist damit alles gut? Nicht ganz! Es zeichnet sich bereits ab, dass die Nutzung des CTs auf stationäre Fälle beschränkt sein wird. Ambulante MRT- und CT-Untersuchungen dürfen in Kirn nicht durchgeführt werden, da dies von der Kassenärztlichen Vereinigung nicht erlaubt wird. Mit anderen Worten, externe Patienten mit Überweisung ihres Hausarztes können nicht im Krankenhaus behandelt werden. Es scheint, als wäre die modernste Technologie vor Ort, aber dennoch unerreichbar. Die Frage nach der vollen Auslastung des CTs wird sich stellen. Dies hat mit Pragmatismus zu tun, eine Eigenschaft, die der Kassenärztlichen Vereinigung völlig fehlt. Eine bedauerliche Situation.

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