„Kampf gegen Hundehaufen: Sportverein und Rat setzen auf Öffentlichkeitsarbeit“

Die unliebsame Präsenz von Hunde-Hinterlassenschaften auf Wegen und Plätzen ist ein Problem, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Es gibt leider zu viele Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner überall ihr Geschäft erledigen lassen. Ihnen scheint es egal zu sein, wer den Dreck wegräumt. Schließlich zahlt man ja auch Hundesteuer. Diese egoistische Einstellung sorgt nicht nur bei anderen Menschen für Ärger, sondern stellt auch eine ständige Belastung für den örtlichen Sportverein dar. Die aktiven Mitglieder und Platzwarte des Vereins müssen ständig in den Hinterlassenschaften herumwühlen, da die Hundehaufen überall verstreut liegen. Kein Wunder, dass Norbert Gans, ein Ratsmitglied und Urgestein des Sportvereins, vor Wut schäumte, als er das Thema in der letzten Ratssitzung ansprach.

Doch was kann man dagegen tun? Mehr als regelmäßige Appelle zu senden, scheint nicht möglich zu sein. Hundebesitzer gehen oft unbemerkt entlang der Sportplatzpfade, sodass es unwahrscheinlich ist, jemanden bei der „Scheiß-Tat“ zu erwischen. Ein besorgter Bürger, der selbst Hundehalter ist, schlug vor, spezielle Mülleimer mit Hundekotbeuteln aufzustellen. Anderswo hätten die sich bewährt. Doch der Rat lehnte diesen Vorschlag strikt ab und argumentierte, dass dies eher zu einer Verschlechterung führen würde. Ist das so? Andere Gemeinden haben die längst und gute Erfahrungen gesammelt. Tipp: Einfach mal ausprobieren.

Gans ist fest entschlossen, diesen Missstand nicht länger hinzunehmen. Er plant, den Öffentlichen Anzeiger einzuschalten, damit über das Thema berichtet wird. Dies ist auch aufgrund der zunehmenden Schäden an Zäunen und Netzen auf dem Sportplatz notwendig. Unbelehrbare Jugendliche stellen eine weitere Zielgruppe dar, die dem Sportverein derzeit schwer zu schaffen macht. Es bleibt zu hoffen, dass durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und Berichterstattung Bewusstsein geschaffen wird und Hundebesitzer zur Verantwortung gezogen werden.

2 thoughts on “„Kampf gegen Hundehaufen: Sportverein und Rat setzen auf Öffentlichkeitsarbeit“

  1. Oh eines meiner Lieblingsthemen, welches nicht nur den Sportplatz betrifft. Als mittlerweile über zwanzig Jahren zähle ich zu den Gassigängern und gehe schon oft in den Nachbargemeinden spazieren weil ich die Nase voll habe unsere recht kleinen Häufchen aufzunehmen und bei Unachtsamkeit in viel größere zu treten.
    Unser Bürgermeister traut es uns nicht zu die Tüten und Eimer zu benutzen- er zweifelt da stark an unserer Intelligenz!!!
    Das Thema ist nicht neu und wird sich auch nicht erledigen, wenn keine Abhilfe geschaffen wird.
    Egal ob am Sportplatz, am geologischen Lehrpfad oder im Dhauner Wald man schaut vergebens nach einer Möglichkeit die Hinterlassenschaften zu beseitigen.
    Nur auf dem Schlossgelände findet man entsprechende Mülleimer mit Tütenspendern- vielleicht äußert sich ja unser Schlossherr mal über die Resonanz der Annahme ( ich sehe zumindest, dass sie rege genutzt werden).

  2. Hallo, es macht mich wütend, das immer im Allgemeinen auf die Bösen Hundehalter eingehackt wird.
    Auch wir sind Halter eines Vierbeiner und tragen immer einen KOTBEUTEL mit.
    Es ist für uns selbstverständlich das wir die Hinterlassenschaften entsorgen.
    Selbst wir ärgern uns über fremde Häufchen am Wegesrand.Unser Ruf wird ruiniert!!!!
    Irgendwo müssen die Tiere ja ihren Auslauf haben.Das Sportplatzgelände bietet sich eben an.
    Mülltonnen wären gut!!

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