Aufgewacht aus dem Schlummer – Kirn beteiligt sich am Landes-Programm „Innenstadt-Impulse“

Endlich ist es soweit! Die Stadt Kirn wird in diesem Jahr am Landes-Programm „Innenstadt-Impulse“ teilnehmen und nicht nur tatenlos zuschauen, wie in der Vergangenheit. Nun können eigene Akzente im Rahmen dieses Modellvorhabens gesetzt werden. Der Blog hatte zuvor die Nachlässigkeit kritisiert, durch die die Stadt viel Geld verpasst hatte – Geld, das dringend benötigt wird, um die Innenstadt zu beleben. Doch das ist jetzt Vergangenheit. Nun gilt es nach vorne zu schauen und den Antragsprozess schnellstmöglich in Gang zu bringen. Und genau das wird der Stadtrat heute beschließen – einstimmig. Wetten? Insgesamt stellt die Landesregierung fünf Millionen Euro zur Verfügung. Anträge für das Projektjahr 2023 können ab sofort gestellt werden, der Einsendeschluss ist der 30. Juni. In einer Pressemitteilung des Landes wird das Modellvorhaben wie folgt beschrieben:

„Das Modellvorhaben ‚Innenstadt-Impulse‘ wurde eingeführt, um die Innenstädte in unseren Ober- und Mittelzentren mit neuen und innovativen Ideen weiter aufzuwerten und zu beleben. Dadurch bekämpfen wir Leerstände und unterstützen den Einzelhandel, was gerade nach der Corona-Pandemie wichtig war und ist. Das hat sich sehr gut bewährt. Es freut mich daher, dass wir das Angebot dieses Jahr auf alle zentralen Orte ausweiten können. Somit können sich in diesem Jahr alle rheinland-pfälzischen Kommunen mit Zentrumsfunktion bewerben“, sagte Innenminister Ebling. Im Rahmen des Modellvorhabens besteht die Möglichkeit, Innenstadt-Events, Pop-Up-Stores, Innenstadtmarketing, den Aufbau lokaler Online-Marktplätze oder die Schaffung von Grünelementen zu unterstützen.

Erstmals werden im Jahr 2023 auch kleinere investive Maßnahmen wie Möblierungen, Bepflanzungen und Lichtinstallationen gefördert. Die Förderquote des Landes beträgt dabei 90 Prozent der Kosten. Jetzt gilt es, schnellstmöglich die Antragsunterlagen zusammenzustellen, auszufüllen und abzuschicken. Konkret bedeutet das für Kirn: Die Förderhöchstsumme wird in der Regel auf maximal 250.000 Euro pro Antrag begrenzt. Die Stadt muss einen Eigenanteil von zehn Prozent aufbringen. Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren gab es mehr Geld vom Land. Aber das ist nun egal. Eine viertel Million Euro ist dennoch eine beträchtliche Summe. Aber jetzt heißt es erstmal, das Geld auf dem Konto zu haben. Daher sollte der Antrag schnellstmöglich gestellt werden.

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