Wie andere auf Hochstetten blicken: Das Wort zum Sonntag!

Unter der Woche stieß der Blog in der Nahe-Zeitung auf einen interessanten Leserbrief. Stellvertretend für alle, sprach sich ein Anlieger aus Nahbollenbach gegen eine beabsichtigte dritte Fahrspur entlang der B 41 aus. Die erwägt aber der Landesbetriebes Mobilität. Wörtlich heißt es unter anderem darin: „Ich kenne keinen Anwohner der eine Lärmschutzwand fordert. Zustände wie an der B 41 bei Hochstetten wollen wir nicht“! Hey, hey, hey! Was sagen uns solche Zeilen? Nun, sowohl der Leserbriefschreiber, als auch seine Nachbarn und bestimmt auch viele Menschen da draußen im Ländle, beäugen die Lärmschutzwand ablehnend, um nicht zu schreiben finden die den hohen Lattenzaun rein optisch als Schandtat.

Die erschlägt zwar, braucht es aber, um Verkehrslärm aus dem Dorf rauszuhalten. Vogelscheuchen entlang der Straße aufstellen, um den Verkehrslärm abzuhalten, führen nicht zum gewünschten Erfolg. Dennoch fallen die Wände von Hochstetten bei den Menschen durch. Irgendwie schwingen bei solchen und ähnlichen Aussagen dann auch immer Mitleid mit den Bewohnern hinter den Zäunen mit. Keine Bange, wir Einwohner können mit den Wänden ganz gut leben. Wir fühlen uns nicht eingesperrt. Wir haben uns mit den Latten arrangiert. Hilft ja nix! Die schauen zwar nicht schön aus, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Dennoch, die meisten Vorbeifahrenden sehen diese Dimensionen kritisch.