Glückwunsch! Julia Klöckner (CDU) gelingt das politische Heimat-Comeback: Der Wahlkreis 200 ist zurück in christdemokratischer Hand. „Little“-Joe Weingarten (SPD) verabschiedet sich aus dem Bundestag – vermutlich mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und dem Gedanken, dass es ja auch noch andere schöne Jobs gibt. Der Wahlkampf war geprägt von harten Auseinandersetzungen, in denen Klöckner mit ihrer altbewährten Mischung aus Lächeln, Durchhalteparolen und symbolträchtigen Fotos die Wählerinnen und Wähler überzeugte. Kritiker hatten ihr vorgeworfen, mehr mit Inszenierung als mit Inhalten zu punkten – doch offenbar ist das in Wahlkämpfen kein Hindernis, sondern eine Erfolgsstrategie. Während in der CDU nunmehr der Sekt entkorkt wird (wahlweise auch der Riesling), leckt die SPD ihre Wunden. Klöckner jedenfalls nimmt den Sieg dankend an – und wird sicherlich nicht lange zögern, ihn in den sozialen Medien ausgiebig zu dokumentieren. Und was kommt als Nächstes? Wer weiß, vielleicht sehen wir Klöckner bald in der ersten Reihe des Kabinetts – schließlich hat sie die Bühne perfekt gemeistert. Doch das wahre Spektakel steht uns erst noch bevor: Wird sie nun tatsächlich ein weiteres Stück politischen „Kuchen“ ergattern? Es bleibt spannend. Holen wir uns Popcorn und beobachten das Ganze weiter.
Ausgezählt und abserviert: Klöckner schickt Joe Weingarten in den politischen Ruhestand

Frau Klöckner hat nicht wegen Ihrem Lächeln gewonnen. Wir alle wollen wissen, was mit dem Kirner Krankenhaus passiert. Und Joe Weingarten hat in seiner Zeit keine Antworten dafür geschaffen. Ebenso ist die Grundsteuer angehoben worden, die von Herrn Weingartens Chef reformiert wurde, und uns angeblich nicht trifft.