Die FDP-Fraktion im Kreistag fordert Klarheit über die Zukunft des Kirner Krankenhauses. Anlass sind jüngste Berichte, nach denen zwischen Januar und Mai dieses Jahres lediglich 32 Operationen am Standort durchgeführt worden sein sollen.„Diese Zahl sorgt bei Beschäftigten, Patientinnen und Patienten sowie in der Bevölkerung für große Verunsicherung“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Thomas Bursian. Die Kreuznacher Diakonie, Träger des Krankenhauses, habe angekündigt, Kräfte zu bündeln und die medizinische Versorgung in der Region zukunftssicher zu gestalten. Bisher sei jedoch offen, welche Rolle das Kirner Krankenhaus dabei spielen soll. Die FDP beantragte daher, dass ein Vertreter der Kreuznacher Diakonie – etwa Vorstand Manuel Seidel – im Kreistag über die Pläne und den Fortbestand des Standorts Kirn berichtet. Diese Nachfrage steht nun auf der Tagesordnung der nächsten Kreistagssitzung am Montag, 25. August. „Wir wollen wissen, wie es mit unserem Krankenhaus weitergeht. Die Menschen in der Region haben ein Recht auf Transparenz“, so Bursian.
Die FDP fragt nach: Zukunft des Kirner Krankenhauses unklar

Also, wenn wir schon bei der bunten Regierungskoalition in Mainz sind – ja, die soziale Truppe aus SPD, Grünen und FDP – dann sollte man nicht vergessen, welche Rolle die FDP da wirklich spielt. Diese Partei ist wie ein ungebetener Gast auf einer Party, der immer versucht, sich als der große Retter der Wirtschaft aufzuführen, während sie gleichzeitig an der Sozialpolitik herumdoktert. Es braucht nur einen Blick auf deren Einfluss und Schlagkraft in der Koalition – oder besser gesagt deren Mangel daran.
Und in Berlin lief es nicht besser. Bis vor etwa hundert Tagen, bei all den großen Entscheidungen, war die FDP Teil des Straße-voller-Nebel-Kurses der Regierung. Da glauben sie ernsthaft, sie könnten mit geschwätzigen Versprechungen und unbegründeten Marktzugangs-Fantasien punkten. Irgendwie dachte man, man gäbe Frischfleisch in einem seit Jahren verwöhnten Gemüseladen.
In beiden Hauptstädten wird deutlich: Die FDP versucht, einen verwässerten Rahmen zu setzen, holt sich aber nur die Kritiker ein, die in ihre Phalanx hinein grinsen und dabei das Ohr der Öffentlichkeit beleidigen. Das Ganze wirkt fast wie die Rolle eines Politikers im politischen Theater – furchtbar unterhaltsam, aber letzten Endes fragt man sich: Wo bleibt der tatsächliche Beitrag zur Lösung des Problems ?