Ein Jahr Scheiberling – von Spatenstich zu Stillstand

Trommelwirbel, Tusch – und dann? Nichts. Exakt ein Jahr ist es nun her, dass im Neubaugebiet „Scheiberling“ in Hochstetten die allererste Baugrube ausgehoben wurde. Im August 2024 – gefeiert wie ein kleiner Nationalfeiertag, mit Sektlaune und Schnittchenphantasie. Die Zukunft sollte beginnen, 32 Bauplätze standen bereit, und der erste Bungalow machte den Anfang. Der wird in Kürze bezogen. Und heute? Schweigen. Kein Bagger, kein Betonmischer, kein Baufortschritt. Die vermeintliche Aufbruchsstimmung ist irgendwie verflogen, übrig bleibt Wildwuchs. Die Bauplätze, einst hoffnungsvoll parzelliert, werden langsam von der Natur zurückerobert. Von „großem Wachsen und Gedeihen“ (noch) keine Spur – zumindest nicht in Form von Häusern. Das hatte sich die Ortsgemeinde gewiss anders vorgestellt. Kein weiterer Spatenstich, keine neuen Baugruben, keine sichtbare Bautätigkeit im gesamten Jahr 2025. Zugegeben wir haben erst August, doch der Trend ist unübersehbar: Stillstand im Scheiberling. Woran liegt es? Bürokratie? Preise? Interessenlage? Die Gründe mögen vielfältig sein – das Ergebnis ist eindeutig: Das große Baugebiet-Projekt dümpelt derzeit dahin. Vielleicht wird der zweite Spatenstich ja dann im Herbst oder 2026 wieder mit Tusch und Trommelwirbel gefeiert. Oder auch nicht.

One thought on “Ein Jahr Scheiberling – von Spatenstich zu Stillstand

  1. Bei den Rosigen Aussichten in der Wirtschaft,überlegen es sich die Leute 3X ob sie dieses Risiko eingehen.

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